"Ich bin zuversichtlich, dass es zu keinem großen Umbruch kommt. Das ist eigentlich ausgeschlossen."
Geht es nach Schösswendter, bleibt ein Großteil an Bord: "Ich versuche alles, die Spieler mit unseren Mitteln zu halten. Das ist nicht so einfach, weil der eine oder andere Interesse auf sich gezogen hat. Aber auch wir sind interessant, weil wir ein gutes Gesamtpaket mitbringen. Es wäre vermessen, zu sagen, dass wir alle Spieler halten können, aber ich bin zuversichtlich, dass es zu keinem großen Umbruch kommt. Das ist eigentlich ausgeschlossen."
Einige Fragezeichen aus dem Sommer sind im Herbst nämlich zu Ausrufezeichen geworden. "Die Mannschaft hat im Herbst einen Riesensprung gemacht. Wir haben einige Spieler im Kader, von denen wir vor einem halben Jahr noch nicht sagen konnten, dass das Bundesliga-Spieler sind, die aber im Verlauf des Herbstes dieses Niveau erreicht haben. Deswegen haben wir uns bewusst entschieden, den Kader im Winter nicht zu verändern", so der Sportchef.
Ein Neuer aus Bregenz
Einen einzigen Neuzugang gibt es, den Brasilianer Joao Luiz, der von Schwarz-Weiß Bregenz geholt wurde.
"Er hat in Bregenz als Linksverteidiger eine Rolle gespielt, die ihm eigentlich keiner zugetraut hätte. Wir sind auf seiner Position mit Simon Pirkl eher dünn aufgestellt, brauchen einen Backup. Unser Trainer Gerald Scheiblehner und mein Vorgänger Tino Wawra wollten ihn vor zweieinhalb Jahren schon aus Innsbruck zu Blau-Weiß holen, haben seitdem den Kontakt gehalten. Jetzt hat sich die gute Möglichkeit ergeben. Er bringt sehr, sehr viel Potenzial mit", sagt Schösswendter.