"Matthias Jaissle kam zu mir, und sagte mir, dass ich es nicht in den Kader schaffte (Cup-Spiel gegen Ardagger, Anm.), und fragte mich, was ich jetzt vorhabe. Er stellte mir die Frage, ob ich gehen oder bleiben will. Das hat mich schockiert. Ich habe es meinem Vater und meinem Manager erzählt, und sie haben sich nach einer Leihe, oder einer Leihe mit Kaufoption umgesehen", so Simic über einen Beinahe-Abgang.
Simic profitiert von Struber
Dass Simic weiter in der Mozartstadt kickt, hat wohl auch mit dem Abgang Jaissles nach Saudi-Arabien zu tun. Nicht einmal eine Woche nach dem Cup-Spiel war der Deutsche in der Mozartstadt Geschichte.
Gerhard Struber folgte, die Assistenten Florens Koch und Alexander Hauser blieben. "Sie haben mir die neue Situation erklärt, und gesagt, dass sie nicht verstanden haben, warum mich der alte Trainer (Jaissle, Anm.) nicht mitgenommen hatte", so Simic.
Struber kommt aus dem "Red-Bull-System". "Er liebt Spieler, die alles geben auf dem Feld. Diese Art von Stürmer bin ich", so Simic.
Dort weiß er durchaus zu überzeugen. Obwohl er nur vier Treffer erzielte, fällt er durch seine Leistungen auf, stand in der Liga elf Mal in der Startelf. Ein deutscher Bundesligist soll bereits Interesse haben >>>
Simic möchte in Salzburg bleiben
Verlässt er also den Serienmeister? "Mein Plan ist es in Salzburg zu bleiben, es ist einer der besten Klubs für junge Spieler. Ich denke, hier kann ich mich gut entwickeln", so Simic, der noch Vertrag bis 2025 hat.
Mit guten Leistungen hofft er es auf dem EM-Zug Kroatiens zu schaffen. "Ich habe ein halbes Jahr mich zu beweisen, dass ich derjenige bin, der nach Deutschland reist. Es kommt auf mich an", so Simic. Mit zehn Millionen Euro Marktwert ist er aktuell der wertvollste kroatische Stürmer. Für eine A-Team-Nominierung reichte es aber bisher noch nicht.