"Sie müssen jetzt Profi sein"
Am Auftreten seiner Mannschaft gab es für Silberberger aber auch einiges auszusetzen. Sprach er bereits vor der Länderspielpause an, dass einige seiner Akteure nicht den vollen Fokus auf den Beruf legen würden, erneuerte er diese Aussage nach dem Spiel gegen Hartberg.
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Highlights der Partie WSG Tirol gegen TSV Hartberg:
"Ich habe es der Mannschaft auch nach dem Spiel in der Kabine gesagt. Sie müssen jetzt Profi sein und das heißt nicht, ein schönes Leben zu führen, sondern permanent die Physios in Anspruch nehmen, im Kopf Profi sein und das vermisse ich bei einigen Spielern von uns. Vor allem bei einigen jungen Spielern", legte er den Finger in die Wunde.
Für den Tiroler seien viele Verletzungen darauf zurückzuführen: "Deswegen haben wir auch eine relativ lange Ausfallliste. Das ist nicht dem Training geschuldet, sondern einfach dem, dass die Spieler nicht bereit sind, das Rundherum im Training anzunehmen."
"Bereicherung in der Innenverteidigung"
Dass Silberberger neben Peitsche aber auch Zuckerbrot beherrscht, zeigte er mit einem Sonderlob für Verteidiger Maxime Awoudja.
Der nach einer Verletzungspause in die Startelf zurückgekehrte Innenverteidiger erzielte nicht nur den sehenswerten Ausgleich zum 2:2, sondern zeigte insgesamt eine gute Leistung.
Silberberger: "Das Tor hat er toll gemacht. Er hat auch in der Spieleröffnung das gezeigt, was ich mir von ihm erwarte. Wenn er fit ist, ist das mit Sicherheit eine Bereicherung in der Innenverteidigung."
Die wird Awoudja in der kommenden Woche aller Voraussicht nach wieder mit dem gegen Hartberg gesperrten Raffael Behounek bilden. Das soll der Defensive wieder etwas mehr Stabilität verleihen und dem Team gegen die Admira zu drei wichtigen Punkten verhelfen.