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St. Pölten nach Pleite sauer auf Schiedsrichter

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Nach der späten 1:2-Pleite beim WAC - der fünften Niederlage in sechs Spielen - herrscht beim SKN St. Pölten Ärger über das Schiedsrichterteam. 

Dem Ausgleich durch Orgill ging ein Abseits voraus, nach Meinung der Niederösterreicher fiel auch der 2:1-Siegtreffer des WAC aus einer Abseitsposition.  

"Wir gehen in Führung und dann sind beide Gegentore Abseits. Da scheiß ich jetzt bald drauf, so kanns nicht weitergehen", nimmt sich Michael Ambichl bei "Sky" kein Blatt vor den Mund. 


Ambichl: "Schiedsrichter müssen sich hinterfragen"

Der Mittelfeldspieler merkt an, dass auch bei der 0:2-Niederlage gegen den LASK in der 3. Runde eine Abseitsposition vom Unparteiischen nicht erkannt wurde. "Die Schiedsrichter müssen sich hinterfragen", sagt Ambichl. 

Auch für Trainer Jochen Fallmann hätten die beiden Treffer des WAC nicht zählen dürfen. "Das war ganz klar zwei Mal Abseits. Das muss man sehen", meint der Coach. "Das ist extrem bitter für uns."

Laut Fallmann wäre ein Punktgewinn in Wolfsberg durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. "Wir sind derzeit nicht mit Selbstvertrauen gesegnet, aber wir haben in der 2. Halbzeit mit Mann und Maus verteidigt. Wenn alles korrenkt runterläuft, wäre es uns gelungen, die Führung zu verteidigen."

Gibt es eine Trainerdiskussion?

Dennoch steht am Ende erneut die Null auf dem Punktekonto der Niederösterreicher, die nach sechs Runden noch immer bei nur einem Punkt halten. Eine Trainerdiskussion gibt es laut Fallmann aber nicht.

"Die gibt es derzeit nur in der Öffentlichkeit, aber natürlich kann es sein, dass eine Trainerdiskussion aufkommt. Wir haben in den letzten Wochen intern viele Gespräche geführt. Ich arbeite ganz normal weiter, alles andere kann ich nicht beeinflussen", sagt der Trainer. 

"Wir wollen die Länderspielpause nutzen, um wieder auf die Erfolgsspur zu kommen."

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