Sturm sucht Innenverteidiger
"Auf dem Transfermarkt schauen wir in erster Linie auf der Innenverteidiger-Position, und sollte Sakic gehen, auch für die rechte Abwehrseite", gibt Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker Einblick.
Entscheidungen sollen dabei reiflich überlegt sein. "Wir machen keine Paniktransfers", betont Ilzer. Im Gegensatz zur Wiener Austria, wo er keinen Hebel für den Transfermarkt gehabt habe, könne er hier mehr machen. "Ich muss hier auch mehr adaptieren als bei der Austria", so Ilzer, der seinem am Samstag präsentierten Nachfolger bei der Austria - Peter Stöger - alles Gute wünschte.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Die Grazer nahmen die Vorbereitung am Samstag mit Laktattests auf, die bei heißen Temperaturen in Fünfergruppen durchgeführt werden. Bereits zuvor waren die obligatorischen Corona-Tests durchgeführt worden. "Ich bin froh, dass alle negativ waren", sagt Ilzer. Damit steht dem ersten Mannschaftstraining am Montag nichts mehr im Wege. "Ich freue mich, dass es endlich losgeht, es ist sehr wichtig, dass neuer Schwung reinkommt", gibt Offensivspieler Jakob Jantscher zu Protokoll.
Ilzer will hungrige Sturm-Elf sehen
Er hatte bis jetzt noch keinen Kontakt zum neuen Chefcoach. Kapitän Stefan Hierländer wie ein paar andere Spieler hingegen schon. "Ich habe mit dem Trainer kurz beim Stiegenaufgang gesprochen. Das erste Gefühl ist ein angenehmes, das war bisher nicht bei jedem Trainer so", gibt der 29-Jährige Einblick. Ilzer will ab Montag mit allen Akteuren intensive Gespräche führen. Dabei werde er ihnen auch vermitteln, dass er eine hungrige Mannschaft sehen will. "Das ist ein wichtiges Kriterium", betont der Sturm-Coach.
Mit seinem Trainerteam stand der Steirer schon dieser Tage in engem Kontakt. "Wir haben alles inhaltlich koordiniert", so Ilzer. Festgelegt wurde auch, dass jene Spieler, mit denen der Tabellensechste der abgelaufenen Saison nicht mehr plant, weiter mittrainieren dürfen, bis sie einen neuen Verein gefunden haben. Ausgenommen sind Einheiten, in denen an der taktischen Abstimmung gefeilt wird.
"Im Nachhinein betrachtet ist es gut, dass wir nicht im Europacup spielen, da wir in dieser Umbruchphase Zeit und Ruhe benötigen, was mit dem Europacup schwer geworden wäre", meint Schicker. Auch deshalb hat er ein "sehr gutes Gefühl" für die Saison.