Für Maierhofer wird es die 19. Station seiner Karriere, die sechste in der Bundesliga. Bei der Admira trifft er auf alte Bekannte. Unter Felix Magath kam er 2006 bei Bayern zu zwei Kurzeinsätzen in der deutschen Bundesliga, mit "Jimmy" Hoffer bildete er bei Rapid ein Sturm-Duo und feierte 2008 den Meistertitel.
Felix Magath der entscheidende Faktor
"Stefan Maierhofer ist ein Mentalitäts-Monster. Er ist ein Motivator, ein Antreiber – einfach jemand, der das gesamte Team und sich selbst zu jeder Zeit unheimlich pushen kann. So ein Spielertyp ist für jede Mannschaft eine absolute Bereicherung. Stefan hat bei all seinen Stationen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir sind daher sehr erfreut, dass wir ihn für uns gewinnen konnten", so Admira-Sportdirektor Ernst Baumeister.
"Zehn Tage nach dem Abstieg mit WSG Tirol – am Geburtstag meiner Mutter – hat mich Ernst Baumeister angerufen. Wir hatten ein tolles Gespräch. Am vergangenen Sonntag habe ich mich dann mit Felix Magath getroffen. Unter ihm habe ich meine ersten Bundesliga-Spiele beim FC Bayern München absolviert", meint Stefan Maierhofer über die Anfänge der Verhandlungen mit der Admira.
"Mich hat das geplante Projekt, das mir Felix Magath detailliert vorgestellt und präsentiert hat, voll überzeugt. Ich bin wegen Felix Magath in die Südstadt. Unter ihm wollte ich in meiner langen Karriere unbedingt noch einmal arbeiten. Warum ich heute noch so fit bin, warum ich heute so auf meinen Körper achte, habe ich ihm zu verdanken", so Maierhofer.
Wiedervereint mit Hoffer - "Traum von uns beiden"
"Eines meiner Ziele war, dass ich noch einmal mit Jimmy Hoffer für Furore sorgen kann. Das war in den letzten Jahren immer ein Traum von uns beiden. Hoffentlich können wir erneut so erfolgreich wie damals bei Rapid auftreten", freut sich Maierhofer über die Wiedervereinigung mit seinem alten Sturmpartner bei Rapid.
"Seine Schnelligkeit ist ja noch da. Und ich bin jetzt auch nicht gerade unter zwei Meter geschrumpft...(lacht). Wir sind zwar etwas älter geworden, aber vielleicht macht es jetzt auch die Erfahrung aus. Gelingt das, würde ich mich für den Verein und Jimmy sehr freuen", so Maierhofer.
"Wenn ich etwas mache, dann mache ich es zu 100 Prozent. Ich möchte gemeinsam mit dem Team erfolgreich sein. Das hat oberste Priorität. Es können im Fußball natürlich immer Rückschläge kommen. Aber ich bin jemand, der immer positiv denkt. Ich hoffe, dass wir am Ende die Ziele, die wir uns im Laufe der Saison stecken, erreichen werden", freut sich der 19-fache ÖFB-Nationalspieler über seine neue Aufgabe in der Südstadt.