Siebenhandl bekommt Abschiedsspiel
In der Liga war Sturm mit Salzburg lange Zeit auf Tuchfühlung und hielt das Meisterrennen bis drei Runden vor Schluss offen. Darüber hinaus heimsten die Grazer den ÖFB-Cup ein, am Weg dahin räumte man im Halbfinale den LASK aus dem Weg. Auch international stellte Sturm trotz des unglücklichen Ausscheidens in der Europa-League-Gruppenphase die eigene Klasse mehrmals unter Beweis.
"Es war eine fantastische Reise mit vielen Höhepunkten, aber auch der ein oder anderen schmerzvollen Stunde", analysierte Ilzer.
Im Zuge des abschließenden Heimspiels werden bei Sturm verdiente Spieler verabschiedet. Der scheidende Tormann Jörg Siebenhandl bekam von Ilzer eine Einsatzgarantie gegen den LASK: "Jörg wird morgen beginnen, das hat er sich verdient."
Neben Siebenhandl werden auch Sandro Ingolitsch, Ivan Ljubic und Albian Ajeti den Verein verlassen.
Trotz Bedeutungslosigkeit: "Kann durchaus wieder intensiv werden"
Auch für den LASK findet am Samstag eine äußerst gelungene Saison ein Ende. Nach einem souveränen Grunddurchgang legten die Linzer in der Meistergruppe noch einen Zahn zu, verbuchten in dieser bisher nur eine Niederlage und festigten Platz drei mit einem satten Vorsprung. Trainer Dietmar Kühbauer hofft noch auf einen positiven Abschluss.
"In der Tabelle kann sich nichts mehr verändern, nichtsdestotrotz wollen wir auch am Samstag noch ein gutes Spiel abliefern", sagte der Trainer.
Aufgrund der tabellarischen Bedeutungslosigkeit der Partie war sich Kühbauer aber bewusst, dass die Luft manchmal schon etwas draußen sei. "Es treffen aber definitiv zwei sehr gute Teams aufeinander, daher kann es durchaus wieder intensiv werden."
Offen blieb bis zuletzt, ob der zu Salzburg abwandernde, jahrelange Stammtorhüter Alexander Schlager zum Abschluss noch einmal zum Einsatz kommt. In den letzten Runden hütete bereits sein Nachfolger Tobias Lawal das Tor der Linzer.