"Nachwuchs zusperren!"
"Dokupils Forderung war eindeutig: 'Nachwuchs zusperren!' Und mit diesen rund fünf Millionen Schilling wollte er Verstärkungen für die Profis einkaufen. Aber das war für mich ein No-go."
Dokupil sieht die Sache anders: "Ich wollte den Nachwuchs nicht zusperren, sondern auf ganz Wien aufteilen, mit Kooperationsvereinen. Wir hatten damals nur drei Plätze, jetzt bald neun - da kann man den Nachwuchs besser fördern."
Dokupil forderte Umzug in den Prater
Kritisch sahen manche auch den Dokupil-Vorstoß im Jahr 2013, als dieser forderte, dass sich Rapid unter Präsident Krammer mehr für Investoren öffnen müsste. "Das kann sich nie ausgehen!", kritisierte Dokupil, der damals in den Prater umziehen wollte.
"Kannte ich 2013 schon den Unterschied zwischen Investoren und Sponsoren? Nein, wir wollen Rapid nicht verkaufen!" verteidigt sich Dokupil, der zudem harte Kritik an Krammer anklingen lässt.
"Er hat sich sportlich nie beraten lassen. Unter uns Legenden hieß es 'Was bildet sich der ein?' So ist unsere Bewegung für Schmid entstanden. Krammer bringt Rapid sportlich um. Es ist Zeit für die große Veränderung", ist sich Dokupil sicher.