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Böcskör-Patzer hilft der Austria

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Die Austria schiebt sich in der 11. Runde durch ein 2:0 bei Schlusslicht Mattersburg an Rapid vorbei auf Platz vier, punktegleich hinter Salzburg.

Nach einer schwachen 1. Hälfte leitet ein Ausflug von Ersatz-Tormann Böcskör, der anstelle von Kuster (Mittelfußverletzung) spielt, den Führungstreffer für die Austria ein. Der 34-Jährige kann vor Kayode nicht klären. Grünwald schiebt vorbei an den zurückeilenden Verteidigern ein (49.).

Martschinko in der 87. Minute erzielt sein 1. Liga-Tor für den FAK.

Pech für die Burgenländer: Ein Bürger-Kopfball landet (84.) an der Latte. In der Tabelle liegt Mattersburg zwei Punkte hinter dem Vorletzten St. Pölten (1:1 bei der Admira).

Von einem 9:0-Erfolg, wie man ihn beim bisher letzten Gastspiel im Pappelstadion am 23. April gefeiert hatte, war die Austria weit entfernt. Letztlich reichten nach einer in der ersten Hälfte schwachen Vorstellung Tore von Alexander Grünwald (49.) und Christoph Martschinko (87.), um den zweiten Sieg in Folge zu holen.

Mattersburg baute seine Unserie auf 20 Spiele mit nur einem Sieg aus und liegt nach dem Punktgewinn St. Pöltens am Samstag nun zwei Zähler hinter den Aufsteigern.



Mattersburg zeigte aber gerade zu Beginn, dass es nach wie vor "funktioniert". Die Hausherren entblößten in den Anfangsminuten dank engagierten Pressings mehrmals die fehleranfällige violette Defensive, ohne aber zum Abschluss zu kommen.

Bis zum ersten Torschuss dauerte es gut 20 Minuten, Austria-Goalie Osman Hadzikic, der den zuletzt kranken Robert Almer ersetzte, streckte sich bei einem Kopfball von Barnabas Varga mit Erfolg (21.) - es sollte der einzige Torschuss in der ersten Hälfte bleiben.

Böcskör legt für Grünwald auf

Nach rund 20 Minuten übernahm die Austria zwar das Kommando, kombinierte ihren hohen Ballbesitz allerdings mit Behäbigkeit und Ideenlosigkeit in der Gefahrenzone. Ein unkonzentrierter Olarenwaju Kayode schoss sich mutterseelenallein bei einem Volleyversuch selbst an (23.), wenig später strich ein Kopfball des Nigerianers, der den angeschlagenen Kevin Friesenbichler vertrat, relativ knapp über die Latte (28.).

Passend dazu resultierte die Führung der Austria kurz nach der Pause aus einem Defensivschnitzer der Burgenländer. Bei einem Konter eilte Routinier Markus Böcskör, Ersatz des am Fuß blessierten Markus Kuster, aus seinem Kasten und "klärte" zu Grünwald, der aus großer Distanz präzise einschob. 



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