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Klarer WAC-Heimsieg gegen Mattersburg

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Der SV Mattersburg verliert auch das vierte Auswärtsspiel in Folge beim WAC mit 0:3 und bleibt Tabellenschlusslicht.

Die Wolfsberger gehen nach einem misslungenen Klärungsversuch von SVM-Goalie Böcskör durch Hüttenbrenner bereits früh in Führung (7.) und haben in der Folge das Spiel unter Kontrolle.

Nach der Pause drehen die Burgenländer auf und Bürger trifft die Latte. Mitten in der Mattersburger Drangphase erzielt Prosenik das 2:0 (71.), Wernitznig setzt nach einem Konter den Schlusspunkt (84.).

Die Vastic-Elf hält damit weiter bei sechs Punkten, der WAC ist mit 16 Zählern Sechster. 

Mattersburg-Schlussmann Böcskör sorgte für einen perfekten Start für die Heimischen. Der 34-jährige Routinier faustete einen Offenbacher-Freistoß vor die Füße von Hüttenbrenner, der innerhalb des Strafraums perfekt traf und den Ball mittig ins Tor knallte.

Mattersburg reagierte mit dem Bemühen, ein geordnetes Spiel aufzubauen, dazu fehlte es aber an der notwendigen Passgenauigkeit.

Bürger vergibt den Ausgleich

Patrick Bürger kam dennoch zu Chancen. In der 35. Minute köpfelte er nur knapp am Tor vorbei, weniger später konnte der Stürmer den Ball nicht richtig annehmen. Zuvor hatte Bürger vor Böcskör einen Jacobo-Schuss (25.) abgeblockt.

Für die Kärntner hätte Prosenik die Führung ausbauen können. In der 33. Minute schoss der Stürmer nur knapp neben den Kasten, kurz vor der Pause wurde er aus kurzer Distanz am Abschluss gehindert.

Stimmen zum Spiel:

Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer): "Das Ergebnis ist deutlicher, als das Spiel verlaufen ist. Es ist lange auf des Messers Schneide gestanden. Wir haben in der ersten Hälfte sehr viel herumgedoktert, aber in der zweiten Hälfte nach der großen Chance für Mattersburg haben wir zwei Tore erzielt, die hervorragend herausgespielt waren. Ich bin sehr zufrieden, dass wir zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor geblieben sind, obwohl wir mehr Chancen zugelassen haben, als uns lieb war."

Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer): "Wir sind gut ins Spiel gekommen, aber leider durch eine Standard-Situation in Rückstand geraten. Die Führung hat dem WAC in die Karten gespielt. Wir haben dann alles versucht und waren auch gefährlich. In der Schlussphase mussten wir mehr riskieren, das hat der WAC eindrucksvoll genützt. Das Ergebnis gibt nicht das Spiel wieder, der WAC war sehr effizient. Wenn man die Leistung gesehen hat, glaube ich schon, dass ich die Mannschaft nach wie vor erreiche. Im Abstiegskampf schaut alles nach einem Duell mit St. Pölten aus."

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