Ansonsten dominiert Aluminium die Schlagzeilen. Noch bevor Mattersburg die Wende gelingt, landet der Ball drei Mal am Pfosten.
Zwei Mal scheitert Nutz an der Stange bzw. Latte (64., 80.), in der 84. Minute scheitert Bürger am Alu.
Mattersburg landet damit einen wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf und liegt als Vorletzter bereits vier Punkte vor der SV Ried. St. Pölten liegt als Achter fünf Punkte vor den Innviertlern, Rapid als Siebenter acht Punkte.
Schon nach 47 Sekunden hätte Mattersburg fast getroffen, doch ein Kopfball von Nedeljko Malic geht an die Latte.
In der 11. Minute muss sich Reuf Durakovic, der den an Muskelproblemen laborierenden Rieder Einsergoalie Thomas Gebauer vertritt, bei einem Schlenzer von David Atanga auszeichnen.
Zwei Minuten später haben die Innviertler Glück, als ein Tor von Stefan Maierhofer wegen Abseits nicht anerkannt wird. Zudem übersieht Schiedsrichter Markus Hameter in der 22. Minute einen Ellbogencheck von Özgür Özdemir gegen das von einer Maske geschützte Gesicht des 2,02-Meter-Stürmers im Strafraum der Oberösterreicher.
Aufregung gibt es vor dem Rieder Tor in der ersten Hälfte nur noch in der 25. Minute bei einem durch Durakovic parierten Dropkick von Michael Perlak.
Die Oberösterreicher klopfen vor dem Seitenwechsel lediglich bei relativ harmlosen und von Goalie Markus Kuster entschärften Schüssen durch Dieter Elsneg an (8., 45.).
Geänderte Verhältnisse nach Seitenwechsel
Zu Beginn der zweiten Hälfte gehen es die Rieder deutlich forscher an.
In der 48. Minute setzt sich Patrick Möschl auf der linken Seite durch und schlägt eine Maßflanke auf Ademi, der per Kopf einnetzt.
Der Rückstand lähmt die Mattersburger, und die Rieder kommen ihrem zweiten Tor einige Male nahe: In der 50. Minute rettet Kuster bei einem Kopfball von Özdemir, in der 58. Minute ist der SVM-Schlussmann bei einem Versuch von Peter Zulj zur Stelle.
Nur in der 64. Minute wäre Kuster fast geschlagen, der Schuss von Stefan Nutz landet jedoch an der Stange.
Kuriose Schlussphase dreht das Spiel
Mattersburg versucht es in der Schlussphase mit der Brechstange und den drei Mittelstürmern Maierhofer, Markus Pink und Bürger.