Mattersburg kein guter Boden für Bullen
Salzburg muss nun auf einen Austria-Patzer in Altach (Sonntag, 16:30 Uhr) hoffen, um schon an diesem Wochenende den vierten Meistertitel in Folge fixieren zu können. Die Wiener liegen weiterhin 13 Punkte hinter den Bullen auf Platz zwei.
Mattersburg bleibt damit ein schlechter Boden für die Salzburger, die im Pappelstadion bereits seit dem 13. April 2013 nicht mehr gewinnen konnten. Dementsprechend ist auch noch Coach Oscar Garcia im Burgenland ohne vollen Erfolg.
Bissige Mattersburger
Mattersburg startete selbstbewusst, sorgte mit bissigem Spiel dafür, dass die spielerische Note Salzburgs vorerst nicht zu Chancen führte. Richtig gut ging das aber nur etwas mehr als neun Minuten.
Da war Goalie Markus Kuster bei einem Schuss von Takumi Minamino zwar noch zur Stelle, den Abpraller verwertete Wanderson aus schrägem Winkel aber zur frühen Führung - nicht zuletzt, weil er von Novak abgefälscht wurde. Gute zehn Minuten später klärte Nedeljko Malic nach einem Stanglpass des Brasilianers in höchster Not (21.).
Ausgleich aus dem Nichts
Weil das 2:0 aber ausblieb, Salzburg einen Gang zurückschaltete und Mattersburg einmal mehr in diesem Frühjahr seine hohe Moral unter Beweis stellte, kamen die Burgenländer durch Routinier Maierhofer nur eine Viertelstunde später zum nicht unverdienten Ausgleich. Nach Eckball von Atanga stand der "Major" alleine am langen Eck und köpfelte problemlos ein.
Kurz nach der Pause rächte sich die Harmlosigkeit des optisch überlegenen Ligakrösus', Atanga netzte nach einem misslungenen Klärungsversuch von Andre Wisdom unbedrängt ein.