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Sturm müht sich gegen Mattersburg zu Remis

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Sturm Graz und der SV Mattersburg haben sich zum Auftakt der 17. Runde der Fußball-Bundesliga die Punkte geteilt.

In Graz sahen 8.743 Zuschauer am Samstag ein torloses Unentschieden. Die Hausherren zeigten dabei vor allem in der ersten Hälfte eine in allen Belangen enttäuschende Leistung. Mattersburg hätte die Partie früh entscheiden können, vergab aber hochkarätige Torchancen.

Die Burgenländer waren in den ersten 45 Minuten die klar bessere Mannschaft. Die zweite Hälfte verlief ausgeglichener, die Grazer hatten dann mehr vom Spiel und verzeichneten durch Michael Madl (74.), der einen Freistoß an die Stange setzte, auch die größte Chance. Mattersburg machte sich vor dem Sturm-Tor hingegen kaum mehr bemerkbar.

Nach einer wenig aufsehenerregenden Anfangsphase übernahmen die Gäste in der UPC-Arena das Kommando.

Rath lässt zwei Chancen aus

Gleich zweimal binnen wenigen Minuten hatte Innenverteidiger Lukas Rath den Führungstreffer auf dem Fuß - beide Male nach einem ruhenden Ball. Zunächst fand Thorsten Röcher in der 23. Minute Nedeljko Malic an der zweiten Stange, seinen Kopfball nahm Rath mit links volley, schoss aber vom Fünfer zu zentral auf Sturm-Goalie Michael Esser.

In der 26. Minute scheiterte Rath nach einem Perlak-Freistoß erneut an Esser, den Abpraller konnte Malic nicht kontrollieren.

Bei den Grazern lief an diesem ersten Einkaufssamstag im Advent gar nichts zusammen. Im Spiel nach vorne präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Franco Foda ideenlos, ohne Tempo und daher letztlich ungefährlich. Die einzige Ausbeute vor der Pause war ein Weitschuss von Wilson Kamavuaka (19.), der das Tor aber verfehlte. In der Defensive zeigte Sturm Unkonzentriertheiten, ließ dem Gegner zu große Räume und war in den Zweikämpfen zu wenig bissig.

Spätestens nach den Chancen von Michael Perlak (35.) , der ebenfalls in Esser seinen Meister fand, und Markus Pink (44.), der alleine vor dem Sturm-Torhüter das lange Eck verfehlte, hätte Mattersburg in Führung liegen müssen. So war es kein Wunder, dass der Unmut der Sturm-Fans vor dem Halbzeitpfiff deutlich spür- und zunehmend auch hörbar war.

Sturm im Halbzeit zwei besser

Foda reagierte und wechselte zur Pause Daniel Offenbacher und Kristijan Dobras für Anel Hadzic und Andreas Gruber ein. Und die Performance seiner Elf verbesserte sich deutlich. Immerhin gab es einige konstruktive und zielgerichtete Vorstöße - gegenüber der ersten Hälfte ein klarer Schritt nach vorne.

Ein Schuss von Thorsten Schick (54.) ging drüber, bei einem Versuch von Offenbacher (67.) musste Markus Kuster erstmals eingreifen.

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