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Fink: "Rapid ist diese Saison einfach besser"

LAOLA1 Foto: ©

"Ich gratuliere Rapid. Sie haben hervorragenden Fußball geboten und gezeigt, wie es geht. Wir haben nicht das gespielt, was wir können", zeigt sich Austria-Coach Thorsten Fink nach der 0:1-Niederlage im 317. Wiener Derby als fairer Verlierer.

Der Deutsche gesteht nach der dritten Derby-Pleite in dieser Saison: "Der Gegner war in allen Belangen besser und hat uns gezeigt, dass noch viel Arbeit auf uns wartet. Rapid ist diese Saison einfach besser – mal schauen, wie es nächstes Jahr aussieht."


"Wenn man gewinnen will, muss man mehr tun"

Doch bei allem Respekt vor der Leistung der Grün-Weißen nimmt der violette Chefcoach auch seine Truppe in die Pflicht:

„Wenn man gewinnen will, muss man mehr tun. Viele haben sich darauf verlassen, dass lange die Null steht und man vielleicht im Konter erfolgreich sein kann.“

Seine Mannschaft habe vor 26.200 Zusehern im Happel-Stadion „ängstlich und verhalten agiert. Spielerisch war es zu wenig. Zudem war das Zweikampfverhalten nicht gut. Wir waren zu weit vom Mann weg“, berichtet der FAK-Trainer.

"Wir hatten sehr wenig Zugriff"

Alexander Gorgon meint bei LAOLA1: „Wir hatten sehr wenig Zugriff auf das Spiel – speziell nach vorne.“

Doch auch Austrias bester Saisontorschütze zollt dem Auftritt des Erzrivalen Respekt: „Man kann immer nur so spielen, wie es der Gegner zulässt. Rapid ist eine gute Mannschaft, das hat man gesehen.“

Dennoch wäre seiner Meinung nach ein Unentschieden möglich gewesen. „Hätte sich Rapid noch eine klare Torchance erspielt und diese auch verwertet, wäre der Sieg verdienter gewesen. Wir haben es ihnen sehr leicht gemacht – und auch das Tor aufgelegt“, erklärt der 27-Jährige.


Pechvogel Grünwald

Pechvogel in dieser Situation war Alexander Grünwald, dessen Rettungsversuch sich zur idealen Vorlage für Tomi entwickelte.

„Ich habe den Ball erkämpft, wollte ihn nur wegspielen und bin geblockt worden. Dann springt die Kugel genau vor die Beine von Tomi, der alleine vor dem Tor steht“, so der Kärntner. Zusatz: „Das Glück ist derzeit nicht auf unserer Seite.“

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