Sieg hätte nichts gebracht
Doch selbst bei einem Erfolg wäre Grödig sportlich nicht mehr zu retten gewesen, da sowohl Mattersburg (1:1 bei Sturm) als auch Altach (1:1 bei Rapid) punkteten.
Salzburgs Meistertrainer Oscar schickte nach dem am Samstag fixierten Titel eine extrem junge Starfelf - sieben Spieler unter 21 Jahren - in die Partie, die diese über weite Strecken klar dominierte.
Doch das erste Tor schossen die Grödiger quasi aus dem Nichts: Nach einem Schmitz-Schnitzer wurde Schütz von Roman Wallner per Lochpass ideal bedient und traf zwischen die Beine von Salzburg-Ersatz-Tormann Cican Stankovic, der erstmals seit 13. Dezember des Vorjahres wieder spielte, zum 1:0.
Nur eine Minute später hatten die Hausherren Riesenglück, als Itter fast ein Eigentor schoss und nur die Stange das 1:1 verhinderte (16.). Auch ein Oberlin-Schuss zischte knapp am langen Eck vorbei (20.). Und so kam Grödig fast zum 2:0.
Nach einem Miranda-Fehler erkämpfte sich Schütz den Ball und spielte weiter zu Rasner, der jedoch an Stankovic scheiterte (25.).
Grödig | Salzburg | |
---|---|---|
Ballbesitz | 41,9% | 58,1% |
Zweikämpfe | 48,78% | 51,22% |
Torschüsse | 13 | 18 |
Torschüsse außerhalb Strafraum | 2 | 4 |
Torschüsse innerhalb Strafraum | 11 | 14 |
Kopfballchancen | 3 | 2 |
Eckbälle | 5 | 8 |
Flanken | 11 | 4 |
Abseits | 2 | 5 |
Fouls | 15 | 15 |
Hochverdienter Ausgleich
Nach exakt 30 Minuten gelang dann aber den "Bullen" der hochverdiente Ausgleich. Nach einem Abschlag von Rene Swete befand sich die gesamte Grödig-Mannschaft in der Vorwärtsbewegung und verlor den Ball, der von Oberlin ideal zu Minamino weitergeleitet wurde.
Der Japaner startete von der Mittellinie unwiderstehlich durch und besorgte eiskalt das 1:1. Kurz vor der Pause hatte Oberlin die Führung für den Meister auf dem Fuß, scheiterte aber an Schlussmann Swete.