Admira startet besser
Die Admiraner gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie, mussten erstmals diese Saison den gesperrten Rechtsverteidiger Stephan Zwierschitz vorgeben und zudem in der Offensive auf die Verletzten Christoph Knasmüllner, Dominik Starkl und Daniel Toth verzichten.
Trotzdem hatten die Niederösterreicher in einer chancenarmen ersten Hälfte Vorteile. Sasa Kalajdzic (12.) scheiterte wie Philipp Posch (18.) an Altach-Tormann Martin Kobras. Die Vorarlberger kamen ebenfalls vor dem Seitenwechsel zweimal einem Torerfolg nahe. Adrian Grbic tauchte alleine vor Andreas Leitner auf, rollte dem Admira-Goalie den Ball aber in die Hände (25.). Zudem fehlte bei einem Gebauer-Volley (38.) nicht viel.
Admira belohnt sich
Nach der Pause hatten die Admiraner ein deutliches Chancenplus. Ein Vorsager-Abschluss wurde zur Ecke abgewehrt, nach dem folgenden Corner konnte ein Altacher bei einem Wostry-Kopfball auf der Linie klären (51.). Die Führung war aber nur kurz aufgehoben. Nach einer Grozurek-Ecke beförderte Vorsager den Ball aus etwas mehr als zehn Metern mit einem Volley über die Linie (54.), krönte damit sein starkes Debüt.
Das 2:0 (68.) resultierte aus einem Beinahe-Eigentor nach einem Missverständnis zwischen Philipp Netzer und Kobras. Eine Netzer-Kopfball-Rückgabe ging am herauseilenden Altach-Schlussmann vorbei und Jakolis drückte den Ball, der auch selbst die Linie überschritten hätte, über die Linie. Fabio Strauss hätte per Kopf das 3:0 nachlegen müssen, verfehlte aber das Tor (73.).
Kurzer Hoffnungsschimmer für Altach
Deshalb konnte Altach noch einmal für eine spannende Schlussphase sorgen. Gebauer ließ Ebner im 1:1-Laufduell stehen und traf ins lange Eck (79.). Mehr war aber für die Gäste nicht mehr drinnen. Lackner machte mit einem verwandelten Elfmeter nach Foul von Valentino Müller an Jakolis endgültig den Sack zu. Müller sah dafür die Ampelkarte.
Die Admira beendet das Jahr 2017 als Tabellenvierter der Fußball-Bundesliga und ist damit voll auf Kurs in Richtung Europacup-Platz. Die sechstplatzierten Altacher konnten im letzten Spiel vor der Winterpause um sechs Punkte distanziert werden.