Reduzierte Rotation von Rose
Nach einer Schweigeminute für Sturms verstorbenen Ehrenpräsidenten Hans Rinner nahm das Spiel bei Minusgraden und nur 7.157 Zuschauern den erwarteten Verlauf. Salzburg versuchte den Gegner mit gut zwei Drittel Ballbesitz zu dominieren, brauchte trotz zahlreicher Standards dank mangelnder Präzision aber bis zur 29. Minute, um eine nennenswerte Chance herauszuspielen: Sturm-Goalie Jörg Siebenhandl vereitelte da mit einer Fußabwehr bei einem von Gulbrandsen abgefälschten Schuss Andreas Ulmers den Rückstand.
Saisontreffer Nummer 16 für Dabbur
Sturms defensive Fünferkette hielt vorerst dicht, ab der 20. Minute konnten die "Blackys" dann auch mehrere zumindest halbgefährliche Aktionen herausspielen. Eine davon ging auf das Konto von Eze, der - kaum bzw. schlecht bedrängt - von der Mittellinie bis zur Cornerlinie zog und mit einem Stanglpass Hierländer bediente. Dass die Gäste kurz vor der Pause zurückschlugen, kam sieben Minuten später leicht überraschend. Ein wunderschöner Pass Berishas auf Gulbrandsen löste die Sperre: der vom Norweger bediente Dabbur musste aus wenigen Metern nur noch einschieben.
Gut zehn Minuten nach Wiederbeginn krönte der 25-Jährige dann nach Idealvorlage Diadie Samassekous seine Leistung mit einem Lupfer über Siebenhandl und führt die Torschützenliste mit 16 Treffern nun klar an. Der Sieg schien spätestens mit dem 3:1 durch Gulbrandsen nach Assist von Stefan Lainer sicher, kam aber doch noch ins Wanken, weil Röcher mit Übersicht und etwas Glück Goalie Alexander Walke überhob. Vogel hatte da bereits mit Bright Edomwonyi einen weiteren Stürmer gebracht und warf wenig später auch noch Deni Alar ins Geschehen. Gulbrandsen sorgte nach Wolf-Assist aber für die Entscheidung.