Die Admira bleibt Letzter (9 Punkte), Hartberg ist vorerst Fünfter (18 Punkte), die derzeit punktgleiche Wiener Austria (daheim gegen den WAC) und Rapid (in Altach, Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied notwendig) können aber noch vorbeiziehen.
Für Hartberg ist es der fünfte Pflichtspiel-Sieg in Folge.
Spiel geht schon munter los
Den ersten von mehreren Höhepunkten bekommen die 1.900 Zuschauer schon in der 2. Minute geboten. Admira-Goalie Leitner wehrt eine Freistoßflanke von Rajko Rep mit dem Fuß ab und Philipp Siegl bringt danach das Kunststück zuwege, aus rund zwei Metern am leeren Tor vorbeizuschießen.
So ist es dem zweiten Hartberger Innenverteidiger vorbehalten, seine Mannschaft in Führung zu bringen. Ein Freistoß von Dario Tadic landet vor den Füßen von Rotter und der Abwehrspieler hat keine Mühe, den Ball aus kurzer Distanz im Netz unterzubringen (11.).
Die erste echte Chance der Admira lässt bis zur 22. Minute auf sich warten, als Marin Jakolis an Gäste-Keeper Rene Swete scheitert. Insgesamt wirken die Hartberger vor der Pause gefährlicher und die Admira durch die zahlreichen Umstellungen von Geyer noch etwas wackelig. Die neue Dreierkette mit Kapitän Daniel Toth im Zentrum wackelt das eine oder andere Mal, so bei Gelegenheiten von Florian Flecker (5.), Tadic (13.), Christoph Kröpfl (34.) und Ivan Ljubic (45.).
Viel Action in der zweiten Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel präsentieren sich die Niederösterreicher zumindest eine Klasse stärker. In der 47. Minute köpfelt Stephan Zwierschitz völlig freistehend daneben, fünf Minuten danach legt der Rechtsverteidiger für Bakis auf, und der für den neuerlich verletzten Sasa Kalajdzic eingewechselte Stürmer stellt auf 1:1.
In der 59. Minute bringt Sahanek die Admira aus einem Konter nach Vorarbeit von Marcus Maier mit 2:1 in Führung, doch die Antwort der Hartberger folgt vier Minuten danach: Der eingewechselte Ilic verwertet einen sehenswerten Pass von Kröpfl. Sekunden später sind die Hartberger numerisch geschwächt - Rasswalder sieht nach Einsteigen gegen Zwierschitz eine Rote Karte, die wohl etwas überzogen ist.
In der Folge liefern sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit dem besseren Ende für die Steirer. Der eingewechselte Sanogo profitiert von Fehlern von Toth und Wilhelm Vorsager und erzielt Sekunden vor dem Schlusspfiff das Siegestor für die Truppe von Trainer Markus Schopp.