Neuzugänge von Start weg
Für St. Pölten begannen im ersten Ligaspiel nach Ende der Transfersperre wie zuletzt beim Cup-Aus im Elfmeterschießen gegen den Zweitligisten Wacker Innsbruck mit Christoph Klarer, Nico Gorzel und Alan Carius drei Neuzugänge. Statt des angeschlagenen Christoph Riegler hütete Thomas Vollnhofer das Tor. Der 18-jährige Christoph Messerer stand erstmals in der Startformation.
Bei der Admira waren mit Mario Pavelic und Markus Pink von Beginn an zwei Neue von Beginn an mit von der Partie. Die Südstädter hatten vor der Pause mehr vom Spiel, machten aus dem Mehr an Ballbesitz aber wenig. Die einzige Großchance vergab Bakis, der nach einem Eckball aus fünf Metern frei stehend den Ball nicht im Tor unterbrachte (7.). St. Pölten gab nur durch Alan Carius einen Warnschuss ab (30.).
Die bis dahin schwache Partie nahm nach Seitenwechsel Fahrt auf. Ein erstes Kopftor von Pak nach einer Freistoßflanke wurde wegen knappen Abseits nicht anerkannt (51.). Drei Minuten später klingelte es nach einer weiteren Standardsituation. Der eingewechselte Hofbauer versenkte den Ball perfekt im rechten Kreuzeck. Der Mittelfeldmann servierte Pak mit einem Corner auch den zweiten Treffer auf den Kopf - und diesmal zählte er auch. Dazwischen hatte Sandro Ingolitsch alleine vor Admira-Keeper Andreas Leitner eine weitere Topchance ausgelassen (60.).
Tolles Admira-Finish
Die Admira schlug zurück. Nach einem Querpass von Roman Kerschbaum kam der eingewechselte Erwin Hoffer nicht richtig an den Ball. Der hinter ihm lauernde Bakis versenkte ihn aber zu seinem elften Liga-Saisontor. Magath, mit Bayern München und VfL Wolfsburg als Trainer insgesamt dreimal deutscher Meister, schöpfte auf der Tribüne der NV Arena noch einmal Hoffnung - und durfte sich am Ende noch über einen Punkt freuen. Ein gut gespielter Ball von Pavelic fand Kerschbaum, der gekonnt abschloss.
Der SKN blieb damit bereits im sechsten Pflichtspiel in Serie sieglos. Von den vergangenen elf Ligaduellen mit der Admira wurde nur eines gewonnen. Zu Hause hat man die Südstädter seit Sommer 2016 nicht mehr bezwungen.