Umstellungen auf beiden Seiten
Im letzten Kräftemessen vor der Punkteteilung schicken beide Trainer ihre Teams verändert aufs Spielfeld. Bei der Austria sitzt Kapitän Alexander Grünwald auf der Bank, dafür scheint Max Sax in die Startelf auf. Auch Patrick Wimmer ist von Beginn an dabei.
St. Pöltens Alexander Schmidt beginnt mit Stefan Stangl als Abwehrchef, Kofi Schulz kommt zu seinem ersten Einsatz für die "Wölfe". Torhüter Christoph Riegler fehlt nach seinem Muskelfaserriss weiter, nachdem er sich nach dem Abschlusstraining nicht fit genug für einen Einsatz fühlte.
Die Austria lanciert viele Angriffe über ihre linke Seite mit Manprit Sarkaria und Gladbach-Leihgabe Andreas Poulsen. St. Pölten hätte freilich fast wunderschön vorgelegt: Pak Kwang-ryong setzt zum Fallrückzieher an, der Ball geht am Tor vorbei (10.). Auf der Gegenseite streift ein Abschluss von Sarkaria die Außenstange (15.).
Aufregung herrscht nach einem Ausflug von Patrick Pentz, der zwar den Ball spielt, den heranstürmenden Pak aber in der Aktion voll in die Rippen tritt (17.). Schiedsrichter Sebastian Gishamer belässt es bei einer Gelben Karte für den Austria-Keeper.
Austria baut am Ende Druck auf
Richtig Druck aufbauen können die Hausherren nicht, die mitunter ruppige Partie präsentiert sich zumeist zerfahren, spielerische Note ist kaum eine erkennbar. Christoph Monschein wird von St. Pöltens Dreierabwehr gut abgeschirmt. Die organisierten Austria-Fans feuern ihr Team nach einer Aussprache mit der Klubführung dennoch an.
Der Schonkost der ersten 45 Minuten folgt bei einsetzendem Regen eine verbesserte Austria, die nun vehementer den Abschluss sucht. St. Pölten kommt zwar kaum noch mit Nachdruck über die Mittellinie, bleibt defensiv aber stabil.
Einzig bei einer Unsicherheit des ansonsten soliden Thomas Vollnhofer kommt Wimmer nicht richtig an den Ball (69.). Am Ende setzt die Austria vergeblich zur Schlussoffensive an. Tief in der Nachspielzeit klärt Stangl knapp vor der Torlinie vor dem heranstürmenden Monschein.