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Elfmeter entscheidet Steirer-Derby für Hartberg

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Der TSV Hartberg darf sich Sieger des ersten Steirer-Derbys der neuen Bundesliga-Saison nennen. Zuhause besiegen die Oststeirer den SK Sturm in Runde drei mit 1:0.

In einer vor allem von Hitze geprägten ersten Häfte bleiben die spielerischen Highlights völlig aus. Die einzig nennenswerte Chance vergibt der reinrotierte Michael John Lema, der alleine vor Rene Swete im TSV-Tor scheitert (31.).

Auch in Halbzeit zwei ist keine Besserung in Sicht. Für die Entscheidung muss schließlich ein Strafstoß sorgen, nachdem Emanuel Sakic Stefan Rakowitz mehr als ungeschickt zu Fall bringt. Dario Tadic lässt sich nicht zweimal zu seinem dritten Saisontor bitten (65.).

Auch die nach einer Gelb-Roten für David Cancola (71.) entstandene Überzahl können äußerst schwache "Blackies" nicht nützen.

Foda sieht fades Derby

Die Hartberger hatten in einer ausgeglichenen Partie vor der Pause leichte Vorteile, Topchance konnten sie sich aber nur eine erarbeiten.

Nach einem starken Konter landete der Ball nach einem Rakowitz-Idealpass bei Jodel Dossou, dessen Abschluss aber zu schwach ausfiel (23.). Auch die Grazer kamen nur einmal richtig gefährlich vor das gegnerische Tor. Michael Lema zog nach einem Abspielfehler der Gastgeber auf Rene Swete zu, fand aber im TSV-Schlussmann seinen Meister (31.).

Nach Wiederbeginn wurde neuerlich um jeden Zentimeter gekämpft, spielerische Highlights blieben vor den Augen von ÖFB-Teamchef Franco Foda aber absolute Mangelware.



Entscheidung fällt vom Punkt

Die Entscheidung brachte ein etwas umstrittener Elfmeter. Emanuel Sakic brachte Rakowitz im Strafraum nach einer Lienhart-Flanke zu Fall, Tadic verwandelte souverän vom Punkt. Für den 29-jährigen Stürmer war es bereits der dritte Saisontreffer. Für Sturm war es das erste Gegentor in der neuen Saison.

Da David Cancola nach wiederholtem Foulspiel an Bekim Balaj in der 71. Minute zurecht die Ampelkarte sah, wurde es in der Schlussphase noch einmal so richtig spannend. Der TSV verteidigte nur noch, der Sturmlauf des Favoriten blieb aber unbelohnt. Christoph Leitgeb verfehlte eine Koch-Flanke nur knapp (83.), Swete konnte sich bei einem Dominguez-Weitschuss auszeichnen (88.) und ein Kiteishvili-Kopfball ging hauchdünn am Tor vorbei (88.).

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