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Altach verpatzt Playoff-Generalprobe in St. Pölten

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Der SKN St. Pölten beendet eine gute Qualifikations-Gruppe gebührend. In der 32. Bundesliga-Runde besiegen die Niederösterreicher den SCR Altach mit 2:0.

Torchancen sind in einem Spiel, in dem es für beide Teams um nichts mehr geht, lange absolute Mangelware. Am nähesten an einen Torerfolg kommt Issiaka Ouedraogo, der SKN-Stürmer trifft in der 37. Minute die Stange.

Auch im zweiten Durchgang passiert lange nichts, ehe der SKN gleich doppelt zuschlägt: Zunächst trifft Sandro Ingolitsch sehenswert aus der Distanz (79.), dann verwertet Daniel Schütz nach einem Foul am eingewechselten Marcel Tanzmayr (81.).

St. Pölten beendet die Qualifikationsgruppe auf Rang drei mit 25 Zählern, Altach liegt mit einem Punkt mehr unmittelbar davor und wird sich am Mittwoch mit der Wiener Austria im Playoff-Halbfinale um die Chance auf den letzten Europacup-Platz messen (20:30 im LIVE-Ticker).

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Rotationsmaßnahmen beeinflussen Partie

Von Beginn an war zu merken, dass es für die Teams um nichts mehr ging, beide Trainer rotierten kräftig. St. Pöltens Coach Robert Ibertsberger brachte sechs Neue im Vergleich zum 3:0 zuletzt bei der Admira, bei Altach standen acht "Neue" in der Startformation. Einer davon war Kapitän Philipp Netzer, der sein Comeback nach genau elf Monaten gab.

Spielerisch plätscherte die Partie lange dahin. St. Pölten überließ den Gästen Platz zum Aufbau, je näher es aber zum Tor ging, desto weniger gefährlich wurden die Vorarlberger. Die beste Gelegenheit fand dann prompt St. Pöltens Issiaka Ouedraogo vor, seinen Schuss von der linken Seite konnte Goalie Martin Kobras aber an die Stange lenken (37.).



Erst zweite Hälfte bringt Tore

Auch nach der Pause - Altach-Coach Alex Pastoor wechselte gleich dreifach - verzeichnete Altach mehr Ballbesitz, bis zur ersten guten Möglichkeit dauerte es aber wiederum rund eine Viertelstunde, Christian Gebauer verzog von der Strafraumgrenze nur leicht (62.). Im Finish ging dann aber mehr Gefahr von den Hausherren aus, die innerhalb von vier Minuten die Entscheidung herbeiführten. Erst traf Ingolitsch mit einem schönen Schuss ins lange Eck, dann war Schütz vom Elferpunkt zur Stelle. Herausgeholt hatte den Strafstoß der von Matthias Maak gefoulte 18-jährige Bundesliga-Debütant Marcel Tanzmayr.

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