Doppelter Baumgartner bringt den Ausgleich
Ferdinand Feldhofer dürfte in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben. Nach einem langen Freistoß von Geburtstagskind Michael Liendl verlängert Dominik Baumgartner den Ball über Richard Strebinger hinweg zum Anschlusstreffer (47.). In dieser Tonart geht es weiter, Corner von Liendl und wieder steigt Baumgartner am höchsten und markiert per Kopf den zu diesem Zeitpunkt doch überraschenden Ausgleich (52.).
Rapid wirkt jetzt verunsichert und der WAC hat Lust auf mehr. Der eingewechselte Joveljic scheitert erst noch mit einem Lupfer an der Stange (62.), ehe Dieng das Spiel endgültig zugunsten der Kärntner dreht. Lochoshvili mit einem starken Antritt und dem langen Ball auf den schnellen Angreifer, der sich den Pass perfekt in den Lauf mitnimmt, Strebinger umkurvt und ins leere Tor einschiebt (67.).
Doch wer die Partie jetzt für entschieden hält, irrt. Erst können Leitgeb und Novak mit vereinten Kräften einen Kara-Kopfball noch vor der Linie klären, doch nach einer Flanke von Ritzmaier köpft Rapid-Goalgetter Kara zum 3:3-Ausgleich ein. Jetzt geht es richtig hin und her und beide Teams kommen zu guten Möglichkeiten. Nach dem Match-Ball für Joveljic in der 90. Minute kann Rapid noch entscheidend antworten. Kara wird von Lochoshvili im 16-Meter-Raum gelegt und verwandelt den fälligen Elfer sicher ins linke Eck.
Rapid damit nach fünf Spieltagen und 13 Punkten erster Salzburg-Verfolger, der WAC wird für eine starke zweite Halbzeit nicht belohnt und bleibt mit drei Punkten aus fünf Spielen auf Rang zehn stecken.
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