LASK ohne gesperrten Michorl
Die Linzer waren in Maria Enzersdorf ohne den gesperrten Peter Michorl von Beginn an bemüht, den "Patzer" gegen Klagenfurt vergessen zu machen. Marko Raguz schoss nach einem Bauer-Fehler drüber (18.), Horvath fand seinen Meister in Admira-Goalie Andreas Leitner (20.). Der Druck der Gäste in dieser Phase war enorm, der erste Treffer fiel daher völlig leistungsgerecht. Nach einer Potzmann-Flanke konnte Stefano Surdanovic den Ball nicht klären und Flügelspieler Goiginger traf.
Unmittelbar nachdem Roman Kerschbaum auf der anderen Seite erstmals gefährlich geworden war (29.), legte Horvath das 2:0 nach. Der Offensivspieler leitete die Aktion selbst ein, umkurvte nach Doppelpass mit Goiginger Admiras Schlussmann und schoss ein. Die Admira hätte noch einmal zurückkommen können, hatte bei einem Lattenfreistoß von Jan Vodhanel (42.) großes Pech.
Admira zehn Spiele in Serie sieglos
Nach Wiederbeginn mangelte es den Südstädtern wieder an der Effizienz, Surdanovic lief alleine auf Alexander Schlager zu, scheiterte aber am ÖFB-Teamtormann (56.). Bei den Linzern passte der Abschluss. Ein Klärungsversuch des eben erst eingewechselten Yannick Brugger fiel zu kurz aus, Goiginger schnappte sich den Ball und traf ins Eck. Danach hätte beinahe auch noch "Joker" Ilay Elmkies den Platz verlassen müssen, seine Rote Karte wurde von Schiedsrichter Alexander Harkam aber zurückgenommen (73.). Das Ehrentor verhinderte Schlager mit einer Parade gegen Surdanovic (80.).
Für die Admiraner setzte es die fünfte Niederlage in den jüngsten zehn Spielen, sie warten weiter seit 2. Oktober 2021 auf einen Sieg. Für den LASK wird der Kampf um die Top sechs trotz des Erfolges enorm schwierig, warten doch noch die Duelle mit Salzburg und dem WAC.