Klagenfurt verzweifelt vor gegnerischem Tor
Die zuletzt schwächelnde Offensive der Oberösterreicher wurde erstmals nach zehn Minuten gefährlich, als Keito Nakamura mit einem Flachschuss ins kurze Eck an Austria-Goalie Phillip Menzel scheiterte.
Nach einer Viertelstunde konnte Menzel einen Schuss des Japaners nur an die Innenstange lenken, den Abpraller drückte Ljubicic aus fünf Metern über die Linie. Auf der Gegenseite gelang Pink mit einem Volleyschuss fast die schnelle Antwort (19.).
In einem flotten Match kamen beide Offensivreihen nach einer halben Stunde zu glänzenden Möglichkeiten. Erst traf Pink die Stange (29.), im direkten Gegenzug verzog Ljubicic alleine vor Menzel. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, die Pacult-Elf hätte sich den Ausgleich vor dem Pausenpfiff verdient gehabt.
Allerdings vergab Christopher Cvetko eine gute Möglichkeit (32.), ein Kopfball-Aufsitzer von Kosmas Gkezos sprang von der Latte zurück ins Feld (45.+2). Kurz zuvor wurde Sinan Karweina von Nakamura an der Strafraumgrenze von den Beinen geholt, VAR Walter Altmann entschied sich aber gegen einen Eingriff.
LASK mit besserem Ende auf seiner Seite
Nach dem Seitenwechsel sorgte LASK-Innenverteidiger Felix Luckenender für Aufregung im eigenen Strafraum. Der Ball rollte nach einem Klärungsversuch per Flugkopfball an die Hand des Defensivspielers, für Schiedsrichter Julian Weinberger aber nicht elfmeterwürdig (49.).
In der Folge musste sich LASK-Tormann Alexander Schlager gegen den starken Cvetko (51.) und Pink (61.) auszeichnen. Nach einem perfekten Steilpass von Cvetko traf Arweiler, der zum zwölften Mal im zwölften Spiel als Einwechselspieler zum Einsatz kam, zum verdienten Ausgleich ins kurze Eck.
Danach köpfelte Pink den Ball zum dritten Mal für die Klagenfurter ans Aluminium (66.), beim Nachschuss von Solomon Bonnah musste sich Schlager erneut auszeichnen. Völlig entgegen des Spielverlaufs ging dann aber die Kühbauer-Elf in Führung, der eingewechselte Robert Zulj bediente Ljubicic, der souverän durch die Beine von Menzel netzte. Kurz darauf machte Nakamura aus kurzer Distanz alles klar, zuvor hatten die Klagenfurter einen Elfmeterpfiff nach einem vermeintlichen Foul an Pink gefordert.