Salzburg setzt sich in Halbzeit eins ab
Jaissle wechselte seine Startelf im Vergleich zum 0:4 beim AC Milan am Mittwoch auf zwei Positionen. Oumar Solet musste genauso wie Lucas Gourna-Douath angeschlagen pausieren. In der Innenverteidigung rückte Bernardo in die Mannschaft, außerdem durfte Benjamin Sesko wieder von Beginn an stürmen.
Es dauerte 80 Sekunden bis zur ersten Großchance der Salzburger. Nach einem Seiwald-Corner landete der Volleyschuss von Bernardo aus fünf Metern an der Latte, den Abpraller köpfelte erneut der Brasilianer ans Aluminium. Der WAC zeigte sich aber nicht schockiert und hielt in der ersten Viertelstunde gut mit den Gästen mit.
Doch dann zeigte sich erneut die Qualität der Jaissle-Elf: Mit einem traumhaften Außenrist-Pass hebelte Luka Sucic die ganze WAC-Abwehr aus, Okafor vollendete nach traumhafter Ballannahme unhaltbar ins kurze Kreuzeck.
Für den WAC sorgte der quirlige Nikolas Veratschnig immer wieder für Gefahr in der Salzburger Defensive, Großchancen konnten sich die Kärntner aber zunächst keine erspielen.
Elfmeter-Szene sorgt für Diskussionen
Während einer kleinen Druckphase des WAC schlug der Meister kurz vor der Pause erneut zu. Nach einem schnellen Konter über Maurits Kjaergaard traf Sesko die Stange, den Abpraller von Adamu konnte Raphael Schifferl nicht mehr von der Linie kratzen. Zuvor hatte ein Abseitstor von Sesko (37.) zurecht nicht gezählt.
Nach dem Seitenwechsel zeigte der WAC eine engagierte Vorstellung. Augustine Boakye zwang RB-Goalie Philipp Köhn zu einer Parade (56.), ein Kopfball von Thai Baribo (63.) fiel zu schwach aus. Auf der Gegenseite kamen unterdessen Sesko (57., 70.) und Bernardo (58.) zu guten Chancen. WAC-Tormann Hendrik Bonmann hielt sein Team zudem gegen Sekou Koita im Spiel (74.).
Seine Offensive dankte es ihm, "Joker" Thorsten Röcher bediente Malone mit einem traumhaften Lupfer, der Stürmer verkürzte eiskalt mit seinem vierten Saisontor.
Kurz darauf nahm Schiedsrichter Julian Weinberger einen Handelfmeterpfiff gegen Salzburg nach VAR-Intervention zurück. In der Schlussphase ließen die Salzburger wenig zu, einzig ein Schuss von Kerschbaumer flog knapp über die Latte (88.).