In dieser Tonart geht es weiter. Die Mannschaft von Manfred Schmid bleibt die dominierende Mannschaft, verpasst es aber, zwingende Torchancen zu kreieren. Die Linzer haben in ihrem erst Bundesliga-Spiel vor allem in der Offensive zu Beginn große Probleme - können sich nach der ersten halben Stunde dann leicht verbessern. Zwingende Torchancen bleiben aber aus.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte vergibt der WAC in Person von Dominik Baumgartner und Simon Piesinger zwei Top-Chancen auf das 2:0.
Deja-Vü zu Beginn der 2. Halbzeit
In der zweiten Halbzeit kommt es zum Deja-Vü! Die Hausherren erwischen erneut einen Blitzstart und jubeln diesmal nur fünf Minuten nach Anpfiff.
Zunächst wird Bernhard Zimmermann noch abgelaufen, kann den Ball aber zurück auf Florian Rieder legen. Der Ex-Klagenfurter flankt den Ball mit viel Gefühl ins Zentrum, wo Ballo erneut zu viel Platz hat und aus kürzester Distanz einnickt (50.).
Mit der drohenden Niederlage im Rücken intensiviert der Aufsteiger seine Offensivbemühungen und kommt in der 59. Minute zur großen Chance auf den Anschlusstreffer. Hendrik Bonmann kann mit einem glänzenden Reflex den Versuch von Paul Mensah ins Toraus lenken.
Der Anschlusstreffer kommt zu spät
In der letzten halben Stunde verwalten die "Wölfe" den Vorsprung sehr routiniert und halten die Oberösterreicher weit vom eigenen Tor fern. Die Linzer haben in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft und verpassen es, weitere Torchancen zu kreieren.
Als bereits die Nachspielzeit läuft, kommen die Gäste aus Linz beinahe aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Bei einer Hereingabe von Julian Gölles vergisst die WAC-Defensive auf Simon Pirkl, der am langen Pfosten eiskalt ins kurze Eck abschließt - 1:2.
Das kleine Wunder und das Remis bleiben aus. Der WAC feiert den perfekten Einstand in die neue Saison und fährt gleich zum Auftakt die ersten drei Punkte ein. Aufsteiger Blau-Weiß hat nächste Woche vor eigenem Publikum die Chance auf die ersten Punkte in der Bundesliga.