Danach bleibt das Tempo hoch, jeder Ball ist umkämpft. Nach rund einer Viertelstunde können die Gastgeber in Führung gehen. Nach einer einstudierten Standardvariante drückt Grgic den Ball über die Linie (16.). Danach besorgt Usor den vermeintlichen Ausgleich, es ertönt aber der Abseitspfiff (19.).
Wenige Minuten später zählt der Treffer dann aber. Grgic schenkt den Ball am eigenen Sechzehner her, der LASK kombiniert sich schnell durch. Ljubic geht auf der rechten Seite durch und bringt eine flache Hereingabe ins Zentrum. Hedl ist zwar noch dran, der Ball kommt jedoch zu Ljubicic, der zum 1:1 abstaubt (22.).
Es geht weiter mit Chancen auf beiden Seiten. Hofmann köpft nach einer Ecke freistehend vorbei (29.), vor der Pause haben die Linzer zwei gute Chancen auf den Führungstreffer.
Zunächst rutscht Ljubicic nur knapp vorbei (41.), wenig später bringt der Kroate den Ball zwar aufs Tor, scheitert aber an Hedl, der mit einer guten Parade glänzt (45.). Damit geht es mit einem 1:1 in die Pause.
Achterbahnfahrt der Gefühle in der Nachspielzeit
Prompt nach dem Wiederanpfiff haben die Linzer eine große Chance auf das 2:1. Eine Freistoß-Hereingabe von Horvath wird von Zulj verlängert. Der Ball touchiert in der Folge die Außenseite der rechten Stange. Da haben nur Zentimeter gefehlt (47.).
Nach einer Stunde trifft auch Rapid nur Aluminium. Zunächst bedient Seidl Kühn, der zentral vor dem Tor viel Platz hat. Doch Lawal stürmt aus dem Tor und kann den Schuss des Offensivspielers parieren. Im zweiten Versuch probiert es Auer mit einem Distanzschuss, der leicht abgefälscht wird und an der Oberseite der Querlatte landet (60.).
Vier Minuten später ist Lawal bei einem Kopfball von Burgstaller zur Stelle (64.).
Ljubicic-Tor leitet verrückte Schlussphase ein
Das Spiel bleibt intensiv und wendet sich in der Schlussphase zugunsten der Oberösterreicher. In der 72. Spielminute setzt Flecker mit einem perfekt getimten Pass hinter die Rapid-Abwehr Ljubicic in Szene. Der Stürmer nimmt sich die Kugel sehenswert mit links mit und überlupft mit rechts Torhüter Hedl.
Rapid hat im Gegenzug die Ausgleichschance (75.), erhält wenige Minuten später aber den nächsten Rückschlag. Sattlberger wird mit Gelb-Rot vom Feld gestellt (78.).
Doch Rapid gibt nicht auf. Zunächst rettet Hedl die Grün-Weißen mit einer Doppel-Parade (80.), danach schrammen die Hütteldorfer nur haarscharf am Ausgleich vorbei. Grülls Schuss wird abgefälscht und landet an der Querlatte. Beim Abpraller ist Burgstaller glücklos, sein Kopfball geht links am Tor vorbei (83.).
Drei Tore in sieben Minuten
Die Barisic-Elf erzwingt schließlich doch noch den Ausgleichstreffer.
Nach einer Freistoß-Hereingabe will Querfeld den Ball in die Mitte köpfen. Andrade ist mit dem Arm dran, steht aber mit dem Rücken zum Ball. Schiedsrichter Altmann zeigt auf den Punkt, schaut sich die Szene nochmals am Monitor an, bleibt aber bei seiner Entscheidung. Grüll tritt an und hämmert die Kugel ins Tor (90.).
Doch das war noch nicht der Schlusspunkt des Spiels. Diesen setzt vermeintlich der eingewechselte Balic spät in der Nachspielzeit. Nach einer Zulj-Flanke köpft der schnelle Offensivspieler ein (90.+6).
Die Hütteldorfer kommen aber ein weiteres Mal zurück. Grüll schlägt eine Flanke auf die zweite Stange, wo der ebenfalls eingewechselte Gale goldrichtig steht und per Kopf das 3:3 besorgt (90.+7).
Danach hat Altmann genug, Rapid und der LASK trennen sich mit einem 3:3. Der LASK bleibt Dritter mit 22 Punkten, Rapid ist weiterhin Sechster und hat 15 Zähler.