Endstand
1:1
1:0 , 0:1
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Nur Remis! LASK wacht gegen die WSG zu spät auf

Nur Remis! <a href='/de/daten/news/fussball/lask/' class='tag'>LASK</a> wacht gegen die WSG zu spät auf Foto: © GEPA

Der LASK muss am vierten Spieltag der Admiral Bundesliga die nächste Enttäuschung hinnehmen.

Die Linzer kommen bei der davor punktelosen WSG Tirol nach schwachen ersten 60 Minuten nicht über ein 1:1 hinaus. 

Die Begegnung am Innsbrucker Tivoli startet intensiv, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Die erste große Möglichkeit findet Startelf-Debütant Matthäus Taferner bereits in der 2. Minute auf Seiten der Wattener vor. Der Schuss des 22-Jährigen aus rund acht Metern wird im letzten Moment vom Debütanten auf der anderen Seite, George Bello, geblockt.

Auf der anderen Seite wird der LASK durch Moses Usor gefährlich - Adam Stejskal pariert souverän (9.). 

In der 16. Minute belohnt sich dann die WSG Tirol für einen mutigen Auftritt in der Anfangsphase. Die Hausherren fangen einen schlechten Pass von Filip Stojkovic ab und schalten in Folge schnell um. Alexander Buksa schickt Nik Prelec in die Tiefe, der setzt sich zunächst im Zweikampf gegen Andres Andrade durch und schließt dann eiskalt ins lange Ecke zur Führung ab.

WSG verpasst Zwei-Tore-Führung

Anschließend übernimmt der LASK das Kommando, kann sich aber gegen eine gut organisierte Wattener Defensive kaum zwingende Chancen erspielen. In der 35. Minute verpassen die Hausherren den zweiten Treffer. Ein weiter Einwurf von Lukas Sulzbacher wird von Felix Bacher ins Zentrum verlängert, wo Buksa frei zum Kopfball kommt. Doch Lawal taucht ab und verhindert den zweiten Gegentreffer mit einer tollen Parade.

Mit einer 1:0-Führung gehen die Tiroler in einer umkämpften Partie in die Halbzeitpause.

Ähnliches Bild nach Wiederanpfiff. Erneut kommt die WSG stark aus der Kabine und bestimmt das Geschehen in den ersten zehn Minuten. Ein Eckball von Taferner (48.) und eine sehr platzierten Distanzschuss von Cam Üstündag (55.) sorgen für Gefahr. Lawal kann die "Athletiker" aber vor einem höheren Rückstand bewahren.

Rekord-Debüt von LASK-Youngster

Nach einer Stunde Spielzeit übernimmt der LASK wieder das Kommando, kann sich aber schon wie über weite Strecken zuvor kaum bis ins letzte Drittel kombinieren. Immer wieder fehlt die Präzision oder die zündende Idee bei den Angriffen.

Nach einer Trinkpause und insgesamt fünf Wechseln kommen die Gäste dann aber aus dem Nichts zum Ausgleich.

Der Ausgleichstreffer schreibt eine besondere Geschichte: Elias Havel trifft bei seinem Debüt in der Admiral Bundesliga mit seinem ersten Ballkontakt nach nur 23 Sekunden - ein Traumeinstand! Havel profitiert dabei von einem katastrophalen Rückpass von Bacher. Der Linzer bekommt den Ball in die Füße gespielt und muss nur noch einschieben (70.).

Die WSG gibt die Führung in der Folge beinahe komplett aus der Hand und kann sich drei Minuten später bei Stejskal bedanken, der glänzend gegen Mustapha pariert (73.).

LASK-Sturmlauf bleibt unbelohnt

In der Schlussviertelstunde drängt der LASK auf die erstmalige Führung, doch immer wieder ist beim WSG-Schlussmann Endstation. Die Linzer finden in der Schlussphase zahlreiche gute Chancen vor.

Am Ende retten die Wattener das 1:1 über die Zeit und dürfen sich nach starken 60 Minuten über den ersten Punkt in der Saison freuen. Dennoch rangiert die Mannschaft von Thomas Silberberger weiter auf dem letzten Tabellenplatz.

Der LASK verpasst den zweiten Sieg in Folge und springt mit fünf Punkten vorübergehend auf den sechsten Rang.


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