Nach einem durchaus mutigen Hütteldorfer Beginn erarbeiten sich die "Bullen" früh in der Begegnung die Spielkontrolle, gehen mit der ersten Chance in Führung:
Roko Simic wird ideal von Oscar Gloukh bedient, der Kroate kann sich die Kugel wenige Meter vor dem Tor mit der Brust herunterstoppen und sie zu seinem ersten Bundesliga-Tor überhaupt verwerten (15.). Der Treffer muss allerdings erst vom VAR bestätigt werden, da Gloukh in der Entstehung so hauchdünn nicht im Abseits gestanden sein dürfte, dass selbst die kalibrierte Linie keine klare Auskunft über die Gültigkeit des Treffers geben kann.
Mit der Führung im Rücken wird Salzburg minütlich stärker und belohnt sich noch vor der Pause mit dem 2:0. Wieder knipst Simic, der diesmal von Karim Konate in Aktion gesetzt wird (35.).
Rapid in zweiter Halbzeit chancenlos
Den Rapidlern sind nach dem Europacup-Aus in Florenz am Donnerstag spätestens in Halbzeit zwei die Strapazen der letzten Tage anzumerken.
Nach Seitenwechsel ist endgültig nur mehr Salzburg am Werk. Sekou Koita verpasst nach 65 Minuten die Vorentscheidung, Maurits Kjaergaard legt sich am Weg alleine zum Tor den Ball zu weit vor (80.).
Nach einer kurzen Unterbrechung aufgrund eines Vorfalls auf der Salzburger Fantribüne, in die sich ein Rapid-Fan eingeschlichen hat, der nach einem Handgemenge von der Tribüne fällt und anschließend aufgrund äußerst aggressiven Verhaltens gegenüber der Sicherheitskräfte von der Polizei abgeführt wird, scheint Sekou Koita den Deckel draufzumachen (84.). Sein Tor zählt wegen einer Abseitsstellung jedoch nicht.
Die "Bullen" sind mit dem Punktemaximum Tabellenführer, Rapid belegt mit acht Zählern Rang sechs.