Bis auf einzelne Nadelstiche bleiben die Linzer zwar selbst harmlos, halten die totalrotierte "Bullen"-Elf aber lange effektiv von ihrem Strafraum fern. Koita verfehlt aus gut zehn Metern (16.), Kameri (17.) und Sucic (20.) scheitern aus der zweiten Reihe.
Sucic vergibt eine gute Viertelstunde später auch die beste Chance der Salzburger: Er ist alleine vor dem Tor, Blau-Weiß-Schlussmann Schmid kann aber mit dem Fuß parieren (36.). Nene verfehlt aus ähnlicher Position unter Druck den Kasten (43.). Kurz vor Schluss der ersten Hälfte zeigen die Linzer erste offensive Ansätze, in die Pause geht es aber torlos.
Zu viele Fehler bei Salzburg
Im zweiten Durchgang wirkt Salzburg zunehmend eingeschläfert und erlaubt den Linzern durch Eigenfehler mehrere gefährliche Konter. Innerhalb von sechs Minuten kommt Noß zu drei gefährlichen Abschlüssen, verfehlt aber zwei Mal das Tor (53., 59.) und scheitert an Schlussmann Mantl (58.).
Nach 61 Minuten ist es dann so weit, Blau-Weiß geht in Führung: Piatkowski verliert den Ball im Aufbauspiel an Noß, der Ronivaldo einsetzt. Und der routinierte Brasilianer bringt das Leder genau im langen Eck unter.
Was folgt ist eine Abwehrschlacht, Blau-Weiß hält aber bis zum Schluss gegen wütend anrennende Salzburger stand und nimmt drei Punkte aus der Mozartstadt mit.
Salzburg steht mit 19 Zählern weiter auf Platz eins, könnte aber morgen von Sturm überholt werden. Blau-Weiß ist mit acht Punkten Neunter.