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Barca gewinnt in London, Juve rettet Remis

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Der FC Barcelona steht nach einem 2:0-Auswärtssieg beim FC Arsenal mit einem Bein im Champions-League-Viertelfinale.

Während Arsenal unzählige Chancen vergibt, trifft Lionel Messi: In Minute 71 schließt er einen Konter ab, in der 83. Minute trifft er per Elfmeter.

Juventus Turin rettet im Heimspiel gegen den FC Bayern ein 2:2. Bayern dominiert bis zum 2:0 nach Belieben, es treffen Müller (43.) und Robben (55.). Danach wacht Juve auf, Dybala (63.) und Sturaro (76.) sorgen für das Remis.

Barca bleibt anfangs ungefährlich

Barcelonas Tormaschinerie wurde in London zwar lange eingebremst, am Ende durften die Katalanen gegen für ihren Mut bestrafte "Gunners" dennoch wiederholt jubeln. Arsenal war von Beginn an bemüht, dem Gegner keinen Platz zu lassen. Im Gegenstoß wollten die Londoner Nadelstiche setzen, was in der 22. Minute fast gelang. Alex Oxlade-Chamberlain kam zentral überraschend zum Abschluss, produzierte aber nur einen Roller.

Der Titelverteidiger kam trotz deutlich mehr Ballbesitz nicht wirklich gefährlich vor das Tor von Routinier Petr Cech. Der Tscheche musste sich unmittelbar nach Seitenwechsel erstmals auszeichnen. Für einmal klappte die Abstimmung in Arsenals Hintermannschaft nicht, Cech blieb gegen Neymar aber Sieger (49.). Doch Arsenal wurde mutiger.

Arsenal für Sturmlauf bestraft

Die "Gunners" wagten sich angetrieben durch ihre Fans in die Offensive, Angreifer Olivier Giroud scheiterte per Kopf an Barca-Keeper Marc-Andre ter Stegen (59.). Doch die Mannschaft von Langzeit-Coach Arsene Wenger bezahlte schließlich für ihren Mut. Barcelona konnte sich befreien, über Luis Suarez und Neymar ging es blitzschnell in Richtung Arsenal-Gehäuse und Messi schloss nach Vorarbeit des Brasilianers souverän ab.

Für die in K.o.-Duellen mit Barcelona immer gescheiterten Hausherren kam es noch schlimmer. Suarez setzte den Ball zunächst an die Stange (78.), fünf Minuten später brachte Mathieu Flamini Messi im Strafraum zu Fall. Der Weltfußballer ließ sich die Chance vom Elferpunkt nicht nehmen.

In Halbzeit eins spielt nur Bayern

Juventus schien in den Bayern wieder einmal seinen Meister zu finden. Seit Sommer 2004 hatten die national längst wieder in gewohnter Souveränität agierenden Turiner nur zwei von 45 Europacup-Heimspielen verloren - beide gegen die Bayern. Diese Serie schien sich fortzusetzen.

Von Beginn an nahm die Elf von Trainer Pep Guardiola das Heft in die Hand, stand oft tief in der Spielhälfte des Gegners, wobei sich auch David Alaba in den Spielaufbau einschalten konnte. Der als Innenverteidiger aufgebotene Wiener hatte in der ersten Spielhälfte nur bei einem Ausrutscher nach 30 Sekunden einen Schreckmoment. Juventus hielt die Partie dennoch lange offen, ehe Müller kurz vor der Pause die Führung gelang.

Der Offensivmann stand nach einer abgefälschten Hereingabe von Douglas Costa goldrichtig und traf per Flachschuss. Er war schon in der zuvor besten Szene der Bayern im Zentrum gestanden: In der 13. Minute konnte Müller den Ball fünf Meter vor dem Juve-Gehäuse nicht kontrollieren.

Robben mit Trick 17, Juve erwacht spät

Robben traf zehn Minuten nach Wiederanpfiff in gewohnter Manier - mit links ins lange Eck - zur vermeintlichen Entscheidung.

Die Bayern ließen sich die Führung aber noch aus der Hand nehmen, wobei die "Not-Abwehr" Schwächen zeigte. Der Argentinier Dybala traf nach Vorarbeit des Ex-Bayern Mario Mandzukic zum Anschlusstor, Sturaro gelang aus kurzer Distanz sogar noch das 2:2.

Guardiola wirkte an der Seitenlinie alles andere als erfreut, obwohl die Ausgangslage für sein Team dennoch hoffnungsvoll ist.

Beide Rückspiele finden am 16. März statt.


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