Ronaldo versteht die Aufregung nicht
Anders sieht das ganze Cristiano Ronaldo.
Der portugiesische Superstar, der den entscheidenden Elfmeter in der 98. Minute ins Kreuzeck verwandelt, meint nach dem Spiel: "Ganz ehrlich, ich verstehe die Aufregung um den Elfmeter nicht. Für mich ist das ein klarer Elfmeter."
Beim Elfmeter gibt "CR7" zu, mit seinen Nerven gekämpft zu haben: "Mein Puls wurde immer höher. Gott sei Dank habe ich verwandelt."
Juve-Trainer Max Allegri sieht die Elfer-Entscheidung naturgemäß anders und verweist auf eine kritische Entscheidung im Hinspiel, als Juan Cuadrado ein Elfmeter vorenthalten wurde. Zum Platzverweis von Buffon sagt Allegri: "Was Buffon zum Referee gesagt hat? Dass es kein Elfmeter ist."
Buffon selbst, für den es möglicherweise sein letztes Spiel in der Königsklasse war, meint nach dem Spiel: "Du kannst nicht in der 93. Minute in dieser Situation einen strittigen Elfmeter geben."
Buffon bleibt ein fairer Sportsmann
Trotz all der Enttäuschung über das knappe Ausscheiden bleibt der 40-Jährige ein fairer Sportsmann: "Real Madrid hat es sich über zwei Spiele verdient, ich wünsche ihnen nur das Beste und es war immer eine Ehre, gegen diesen Klub zu spielen."
Auch Paulo Dybala versucht, positiv zu bleiben. Der Superstar der "Bianconeri", der das Spiel aufgrund einer Rotsperre vom Hinspiel verpasst hat, twittert nach dem Spiel: "Nach diesem Abend bin ich noch stolzer, Teil dieser Gruppe zu sein."
Während sich Juventus nun voll auf den Titel in der Serie A konzentriert, kämpft Real um den dritten Champions-League-Triumph in Folge. Doch Ronaldo bleibt zurückhaltend: "Ich denke nur von Schritt zu Schritt. Zunächst müssen wir das Halbfinale überstehen."
Den Gegner im Kampf um das Final-Ticket erfahren die "Königlichen" am Freitag.