Die Mannschaft von Trainer Marco Rose zieht zum insgesamt siebenten Mal in der Klubgeschichte in die finale Qualifikationsphase der Champions League ein. Das Hinspiel gegen Trnava oder Roter Stern bestreiten die Salzburger am kommenden Dienstag auswärts
Fest steht bereits, dass Salzburg im Fall eines neuerlichen Scheiterns fix in der Europa-League-Gruppenphase steht.
Rose baut im Nationalstadion Filip II. Makedonski, wo Shkendija aufgrund einer für den Europacup nicht geeigneten Heimstätte antreten muss, auf eine eingespielte Mannschaft. Von der Elf des Hinspiels fehlt nur der gesperrte Zlatko Junuzovic, anstelle des Ex-Teamspielers rückt Amadou Haidara nach. Andreas Ulmer ist nach seinen Wadenproblemen am Wochenende fit.
Guter Start, mäßige Fortsetzung in 1. Hälfte
Shkendija beginnt vor schütterer Kulisse forsch, es ist dennoch Salzburg, das durch Munas Dabbur die frühe Führung am Fuß hat. Der israelische Torjäger schlägt nach einer Vorlage von Sturmpartner Reinhold Yabo jedoch wenige Meter vor dem gegnerischen Gehäuse am Ball vorbei (5.).
Der Auftritt der "Bullen" bleibt danach konzentriert, an ihre Grenzen müssen sie nicht wirklich gehen. Dass sie ihren Vorsprung nicht nur verwalten wollen, machen die Salzburger dennoch klar.
Der Spielaufbau der Mazedonier wird früh gestört, die Hausherren vermögen sich kaum gefährlich vor Salzburgs Strafraum zu spielen. In der 25. Minute liegt der Ball nach einem Ramalho-Kopfball im Anschluss an einen Eckball sogar im Tor von Shkendija, der ungarische Schiedsrichter Tamas Bognar sieht aber zuvor ein Foul des Brasilianers.
Shkendija gefährdet die Torsperre von Salzburg-Goalie Cican Stankovic bis zur Pause bei einigen Weitschüssen nicht.
Munteres Spiel in der 2. Halbzeit
Turbulent gestalten sich die ersten Minuten nach Wiederanpfiff. Erneut legen die Mazedonier los, lassen durch ihr frühes Attackieren aber die Defensivarbeit schleifen. Xaver Schlager findet den losstartenden Yabo, der uneigennützig für Hannes Wolf auflegt. Der schießt über das leere Tor (48.).
Zwei Minuten später ist Wolf erneut freigespielt, der Mittelfeldmann scheitert aber an Shkendija-Torhüter Kostadin Zahov.