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Bale trotz Traumtor enttäuscht über Jokerrolle

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Experten sprachen vor dem Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Liverpool (Spielbericht zum 3:1) vom großen Duell. Mohamed Salah musste aber früh raus und Cristiano Ronaldo blieb blass. Der lachende Dritte war Gareth Bale!

Der Joker entschied mit seinen Toren (64., 83.) die Partie. Vor allem sein Fallrückzieher versetzte das Olympiastadion von Kiew in Staunen.

"Es war eine gute Bühne für so ein Tor", sagt Bale bescheiden. "Ich wollte dem Spiel meinen Stempel aufdrücken. Das ist mir gelungen."

Enttäuschung bei Bale

So wirklich lachen konnte der lachende Dritte nach dem Spiel aber nicht. Die Jokerrolle missfiel ihm hörbar. Isco hatte im 4-3-1-2-System den Vorzug bekommen. Der Spanier vergab zwei Top-Chancen, traf unter anderem die Latte, und wurde ausgewechselt - für Bale.

"Ich hätte mir einen Platz in der Startelf verdient, meiner Meinung nach. Aber es war eine Trainer-Entscheidung", spielt der Waliser den Ball an Zinedine Zidane weiter.

Kroos: "Mir fehlen die Worte"

Während also die Real-Superstars sich nicht so recht freuen konnten, feierten ihre Teamkollegen den dritten Triumph in der Königsklasse nach dem Doppelpack gegen Atletico Madrid 2016 und 2017 gebührend.

Mittelfeld-Taktgeber Toni Kroos "fehlen die Worte. Die Champions League einmal zu gewinnen, das ist das, was jeder will, das vierte Mal ist einfach nur Wahnsinn." Kapitän Sergio Ramos, der den Henkelpott als Erster hochheben durfte, spricht von einem gerechten Ergebnis.

Und Zidane gibt sich bescheiden und dankbar: "Wir haben Glück gehabt, wieder so einen Moment erleben zu dürfen."


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