Teamkollege Manprit Sarkaria sieht es ähnlich: "Wir haben ein Tor bekommen und jetzt spielen wir daheim. Da können wir es besser machen. Man hat in Halbzeit eins gesehen, dass wir zu Chancen kommen können- im Rückspiel müssen wir sie jetzt auch nützen."
Coach Ilzer traut seiner Mannschaft noch den Aufstieg zu
Und auch Coach Christian Ilzer traut seiner Mannschaft allemal noch den Aufstieg ins Champions-League-Playoff zu: "Mit dem Ergebnis können wir absolut arbeiten, denn wir haben gesagt, wir wollen mit einem Ergebnis wegfahren, mit dem wir noch alle Chancen auf den Aufstieg haben. Mit dem Wegfall der Auswärtstorregel musst du ein Spiel gewinnen, das werden wir vor unseren Fans am Dienstag mit aller Vehemenz versuchen."
Freilich ärgert auch den Sturm-Betreuer die mangelhafte Chancenverwertung. Denn nur wenn man vor dem Tor kaltblütiger agiere, könne man so einen Gegner auch schlagen.
"War auf keinen Fall eine schlechte Leistung"
"Man hat gesehen, dass wir gegen eine erfahrene, absolute Klassemannschaft gespielt haben, die uns einfach dann schon überlegen war und deshalb auch verdient 1:0 gewonnen hat. Wir haben aber auch zwei Topchancen gehabt, die muss man halt gegen so einen Topgegner nützen, um noch ein besseres Ergebnis mitzunehmen", sagte der Steirer.
"Es war auf keinen Fall eine schlechte Leistung von uns", betont Ilzer. "Im Vergleich zu unserem Sieg über Salzburg am vergangenen Wochenende hat uns heute aber ein bisschen die Power und die Dynamik gefehlt."
"Grundsätzlich hatten wir nach einer schwierigen Anfangsphase sehr gute 25 Minuten. Die erste Halbzeit war bis zum 0:1 absolut in Ordnung. Das Gegentor hat uns etwas verunsichert. Kiev hat dann auch seine Klasse gezeigt und eine enorme Kontrolle gehabt. Kiev wollte uns in Hälfte zwei einschläfern und hat auf Konter gelauert. Uns hat dann die Qualität gefehlt, Lösungen zu finden. Wir glauben aber immer noch an die Sensation", freut sich Ilzer schon auf das Rückspiel am Dienstag.