Ronaldo geht Real ordentlich ab
Ronaldo hätte nach seiner Pause am Samstag beim 3:2-Ligaerfolg bei Rayo Vallecano gegen City wieder auf den Platz zurückkehren sollen. Die medizinische Abteilung stellt sich vor dem Spiel jedoch quer, die Muskelüberlastung im rechten Oberschenkel verhindert einen Einsatz des 16-fachen Champions-League-Saisontorschützen.
Der portugiesische Teamstürmer geht den "Königlichen" an allen Ecken und Enden ab. Die mit Lucas Vazquez, Karim Benzema und Gareth Bale gebildete Angriffsreihe kann sich vor der Pause überhaupt nicht in Szene setzen. Spätestens in Strafraumnähe sind aber auch die Hausherren mit ihrem Latein am Ende, Torchancen sind daher Fehlanzeige. Wenn es einmal im Ansatz gefährlich wird, stehen die Abwehrreihen sicher. Zumindest vom Tempo her ist es ein absolutes Spitzenspiel, schnell geht es hin und her.
Wechseln müssen beide Teams schon frühzeitig. Aufseiten von ManCity humpelt David Silva in der 40. Minute vom Feld, Reals Benzema bleibt aufgrund von Knieproblemen zur Pause in der Kabine und wird durch Jese ersetzt. Am Spielgeschehen ändert sich vorerst wenig, beide Teams gehen extrem aggressiv zu Werke und setzten anstatt auf Risiko nur auf eine kontrollierte Offensive.
Hart wird zum Helden
Mit Fortdauer der zweiten Hälfte übernehmen aber die Gäste mehr und mehr das Kommando und schnüren City hinten ein. Bei einem Jese-Kopfball rettet die Latte (71.), ein Abschluss des bemühten Bale geht vorbei. In der Schlussphase rückt dann Citys Goalie Joe Hart in den Mittelpunkt. Englands Teamtormann macht einen Casemiro-Kopfball zunichte (79.) und bewahrt seine Mannschaft bei einem Pepe-Schuss aus vier Metern nach einer Bale-Kopfball-Vorarbeit (82.) mit einer Glanzparade vor der drohenden Niederlage.
Wenige Sekunden vor dem Ende werden die "Citizens" doch noch gefährlich, bei einem De-Bruyne-Freistoß muss sich Keylor Navas auszeichnen (93.). Es ist eine von nur zwei guten Chancen der Hausherren insgesamt, in der ersten Minute nach Wiederbeginn schoss Sergio Aguero drüber. Die Anhänger der Hausherren müssen da mit dem 0:0 zufrieden sein.