In Monaco herrschte schon vor Anpfiff Aufregung im Dortmunder Lager. Die monegassische Polizei hatte den BVB-Mannschaftsbus ohne Angaben von Gründen vom Hotel verspätet losfahren lassen. Dortmunds Trainer Thomas Tuchel zeigte sich verärgert über die Aktion. Acht Tage zuvor war kurz vor dem Hinspiel ein Sprengstoffanschlag auf den Dortmunder Bus mit den Spielern verübt worden.
Vor dem dadurch leicht verspäteten Anpfiff ertönte Dortmunds Stadionhymne "You'll never walk alone" durch das Stade Louis II, die Gäste-Fans bedankten sich mit "Monaco"-Rufen. An Gastgeschenken war es auf dem Spielfeld aber dann vorbei. Monacos Offensivkraft bestrafte Dortmunds Schwächen in der Defensive gnadenlos.
Der wieder fitte Linksverteidiger Benjamin Mendy trat an, BVB-Torhüter Roman Bürki klatschte den Ball nach vorne ab und Mbappe staubte ab. Für den 18-Jährigen war es das 16. Tor in seinen jüngsten 16 Einsätzen.
Der Teenager hat auch in den vier bisherigen Spielen der K.o.-Phase immer getroffen. Dortmund antwortete mit einer stürmischen Offensive, bei einem Freistoß an die Stange durch Nuri Sahin (14.) hatten die Schwarzgelben Pech. Fast postwendend fiel das 2:0 durch Falcao, der per Kopf aus wenigen Metern völlig unbedrängt abschloss.
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Bis zur Pause ging es ergebnislos weiter. Unmittelbar nach Wiederanpfiff schöpfte Dortmund neuen Mut, nachdem Reus ins Kreuzeck abgeschlossen hatte.
Es war dennoch Falcao, der zunächst die beste Möglichkeit auf den vierten Treffer dieser Partie ausließ. Diesen schoss der kurz davor eingewechselte Germain - nach einem weiteren Patzer der Dortmunder im Spielaufbau.
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