Chancenverwertung und -bekämpfung
"Wir freuen uns natürlich über den Sieg und die nächste Runde, jetzt machen wir weiter. Wir haben aber auch viele Dinge zum Arbeiten, das ist das Schöne", hielt der 41-Jährige, der es als erster deutscher RBS-Trainer ins CL-Playoff schaffte (Roger Schmidt und Peter Zeidler scheiterten jeweils) nach der Partie bei "Puls4" fest.
Der spät fixierte 1:0-Sieg gefiel Rose nur bedingt. "Das Weiterkommen hat gezählt. Sie haben mit Dreierkette gespielt, darauf mussten wir uns einstellen. Wir hätten dann das eine oder andere Tor erzielen können oder müssen. Aber wir haben auch Chancen zugelassen, daran müssen wir arbeiten."
Was die Chancenverwertung betrifft, wird Hannes Wolf mit sich selbst wohl unzufrieden sein. Im Hinspiel vergab der Youngster bereits eine Chance alleine vor dem Tor, dieses Mal traf der 18-Jährige zunächst aus acht Metern das leere Tor nicht, dann scheiterte er alleine vor Zhadov.
Wolf wird aufgemuntert
Rose munterte seinen Schützling nach der Partie auf: "Ich habe ihm gesagt, dass das passieren kann." Besser in diesem Duell als im nächsten, in dem nun der serbische Meister Roter Stern wartet.
"Gratulation an die Mannschaft, wir haben ein Teilziel erreicht. Wir haben jetzt das Playoff, darauf bereiten wir uns gut vor. Man sieht aber, dass es nicht leicht ist, man muss sich alles hart erarbeiten. Wichtig wird sein, dass wir in beiden Spielen am Punkt da sind."
Dass Salzburg zunächst auswärts spielt und dann ein "Finale dahoam" hat, findet Rose "angenehm". Noch viel angenehmer wird es sein, wenn Salzburg es dann endlich auch in die Gruppenphase der Champions League geschafft hat.
Zum siebenten Mal steht nur noch ein Gegner im Weg.