Es ist Halbzeit im Duell des Champions-League-Playoffs zwischen Dinamo Zagreb und Red Bull Salzburg.
Nach dem 1:1 in Kroatien ist alles offen, am kommenden Mittwoch (20:45 Uhr) kommt es in Salzburg zu einem echten Endspiel. Und Salzburg darf im neunten Anlauf erstmals ein „Finale dahoam“ in der CL-Quali austragen.
Dazwischen steht noch das Bundesliga-Heimspiel gegen den SV Mattersburg am Samstag (18:30 Uhr) auf dem Programm, bei dem Trainer Oscar Garcia wohl wieder einige Akteure schonen wird.
Schließlich soll vier Tage später endlich der große Traum der erstmaligen Teilnahme an der CL-Gruppenphase für Red Bull wahr werden. Bereits in Zagreb war aber allen Protagonisten klar, dass trotz guter Ausgangsposition noch ein großer Schritt gegangen werden muss.
„Es ist nicht viel passiert. Wir haben ein Auswärtstor geschossen, das war unser Ziel. Aber ein Remis ist ein Remis. Ich denke, es wird auch in Salzburg ausgeglichen sein. Beide Teams werden Chancen bekommen, dann hoffen wir, dass wir die bessere Tagesform haben", sagt General Manager Jochen Sauer im Gespräch mit LAOLA1.
Nach dem Hinspiel kennt man den Gegner nun besser, hat ihn am eigenen Körper gespürt. "Ich denke, es wird ein ähnliches Spiel. Wir sind jetzt in der Halbzeit, man kennt sich etwas aus, aber nichtsdestoweniger wird es noch ein harter Weg für uns", sagt Tormann Alexander Walke, der nach dem Hinspiel seine Abwehr lobte.
„Wir wissen, dass wir defensiv eine gewisse Stabilität haben. Da müssen wir uns natürlich auch in Salzburg zu 100 Prozent konzentrieren. Dann ist es aber schwierig, gegen uns ein Tor zu schießen. Auf der anderen Seite sind wir immer für ein Tor gut", so der Deutsche, dessen Team in 23 Pflichtspielen in Folge traf.
Doch im Rückspiel reicht schon ein 0:0, das Hauptaugenmerk bleibt also auf der Defensive. Und dahingehend war im Hinspiel vor allem eines offensichtlich.
„Du darfst sie einfach nicht Fußballspielen lassen. Wenn du nicht eng dran bist, die Zweikämpfe im Mittelfeld nicht gewinnst, dann sind sie hervorragende Kombinationsspieler. Sie lassen den Ball laufen und spielen schnell nach vorne", warnt Sauer.
Der Deutsche weiter: "Das haben wir im Hinspiel eigentlich nicht so schlecht gemacht, waren am Anfang vielleicht etwas zu passiv, sind etwas zu tief gestanden, aber in der zweiten Hälfte haben wir es hervorragend gemacht."