"Es war keine einfache Zeit für mich"
Der deutsche U21-Teamspieler hatte es nicht immer leicht. Mit Leihen zum LASK, Magdeburg und Altach wurde ihm bei Salzburg nicht immer das größte Vertrauen entgegengebracht, doch das hat Berisha nur noch mehr angestachelt.
"Es war auf jeden Fall keine einfache Zeit für mich, ich habe aber das Bestmögliche daraus gemacht, für mich gearbeitet und viel in mich investiert, dass ich die großen Spiele wie morgen spielen kann. Es motiviert mich sehr, ich bin in sehr guter Form und will das auch gegen Atletico wieder zeigen. Darüber, was vor einem Jahr war, als ich ausgeliehen war, will ich nicht mehr sprechen, sondern darüber was jetzt ist."
In diesem Zusammenhang ist es Trainer Jesse Marsch wichtig, seinen Schützling auch extra hervorzustreichen. "Die Entschlossenheit von Megim war überragend. Es war nicht immer einfach für ihn, auch im Frühjahr nicht, aber er hat immer hart gearbeitet und auf seine Chance gewartet. Es freut mich, dass er nun so ein großer Teil unseres Erfolgs ist."
Für Berisha ist die Zeit reif, einen Top-Gegner zu schlagen
Während es in den vergangenen Jahren immer wieder hieß, dass die Europa League Salzburgs Bewerb ist, könnte dies nun darauf umgemünzt werden, dass die Champions League scheinbar Berishas Bewerb ist.
So auf höchstem Niveau zu reüssieren, sorgt für ein Grinsen auf seinem Gesicht. "Es ist immer schön, sich in der höchsten Klasse im Fußball zu zeigen. Das gelingt mir sehr gut, freut mich auch und ich bin froh, dass ich der Mannschaft damit helfen kann. Da will ich morgen weitermachen." Seinen Aufstieg binnen kürzester Zeit von Leihen, über Altach bis hin in die Königsklasse macht ihn stolz. "Das zeigt meine Qualität und harte Arbeit, die ich jeden Tag investiere."
Dass es gegen Atletico alles andere als leicht wird, ist dem Angreifer bewusst. Es braucht eine geschlossene Mannschaftsleistung und Kleinigkeiten müssen abgestellt werden, die bisher dafür verantwortlich waren, dass man gegen Top-Gegner zwar oft mithalten, sie jedoch noch nicht besiegen konnte.
"Wir haben in der Gruppe oft genug gezeigt, dass wir mit solchen Top-Gegnern mithalten können. Es haben Kleinigkeiten entschieden, das wollen wir jetzt abstellen und auf jeden Fall drei Punkte einfahren."