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Messis rechnet knallhart mit Schiri und Gegner ab

LAOLA1 Foto: ©

Normalerweise kennt man Lionel Messi als fairen Sportsmann, der auch bei Niederlagen keine Ausreden sucht. Nach dem Aus im Semifinale der Copa America gegen Erzrivale Brasilien, ist dem Superstar aber der Kragen geplatzt.

Im Mittelpunkt des Rundumschlags: Die Schiedsrichter samt VAR, der Verband und auch Gegner Brasilien bekommt einen Seitenhieb.

"Ab dem ersten Kontakt im Spiel wurde nur für ihre Lieblinge (Brasilien, Anm.) gepfiffen. Und der Mist hat uns aus dem Spiel gebracht", so der argentinische Kapitän nach der 0:2-Niederlage.

Wenig Hoffnung auf Änderung

In den Augen des 32-jährigen Ausnahmespielers, der seine beste Leistung im Turnier zeigte, sei nicht das stärkere Team weitergekommen: "Brasilien war nicht besser als wir. Sie haben ein frühes Tor geschossen, und vor dem zweiten hätte es eigentlich Elfmeter für uns geben müssen."

Tatsächlich blieb sowohl der ecuadorianische Schiedsrichter Zambrano, wie auch der VAR in zwei strittigen Szenen stumm. Unmittelbar vor dem 0:2, jene Aktion, die auch Messi monierte, ließ Dani Alves den argentinischen Angreifer Sergio Aguero klar über die Klinge springen. In einer weiteren Szene brachten Arthur und Allan den Argentinier Otamendi mit einem harten Bodycheck zu Fall.

"Während des gesamten Turniers haben sie saublöde Handspiele moniert, pfiffen schwachsinnige Fouls, idiotische Elfmeter - aber heute hat der Videoassistent geschwiegen", redete sich der Barca-Star in Rage. Er sei der Meinung, dass es zwei Elfmeter hätte geben müssen.

Hoffnung, dass seine Worte künftig Wirkung zeigen, hat Messi jedoch nicht besonders viel: "Conmebol sollte etwas unternehmen. Aber ich glaube nicht, dass sich etwas ändern wird, weil Brasilien dort zu viel mitbestimmt. Es ist sehr kompliziert."

Auch zu seiner eigenen Zukunft äußerte sich der 32-Jährige: Er denke nicht an einen Rücktritt aus der "Albiceleste".

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