Wenig Hoffnung auf Änderung
In den Augen des 32-jährigen Ausnahmespielers, der seine beste Leistung im Turnier zeigte, sei nicht das stärkere Team weitergekommen: "Brasilien war nicht besser als wir. Sie haben ein frühes Tor geschossen, und vor dem zweiten hätte es eigentlich Elfmeter für uns geben müssen."
Tatsächlich blieb sowohl der ecuadorianische Schiedsrichter Zambrano, wie auch der VAR in zwei strittigen Szenen stumm. Unmittelbar vor dem 0:2, jene Aktion, die auch Messi monierte, ließ Dani Alves den argentinischen Angreifer Sergio Aguero klar über die Klinge springen. In einer weiteren Szene brachten Arthur und Allan den Argentinier Otamendi mit einem harten Bodycheck zu Fall.
"Während des gesamten Turniers haben sie saublöde Handspiele moniert, pfiffen schwachsinnige Fouls, idiotische Elfmeter - aber heute hat der Videoassistent geschwiegen", redete sich der Barca-Star in Rage. Er sei der Meinung, dass es zwei Elfmeter hätte geben müssen.
Hoffnung, dass seine Worte künftig Wirkung zeigen, hat Messi jedoch nicht besonders viel: "Conmebol sollte etwas unternehmen. Aber ich glaube nicht, dass sich etwas ändern wird, weil Brasilien dort zu viel mitbestimmt. Es ist sehr kompliziert."
Auch zu seiner eigenen Zukunft äußerte sich der 32-Jährige: Er denke nicht an einen Rücktritt aus der "Albiceleste".