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eBundesliga: Titel für Altach und Özelt

<a href='/de/daten/news/ebundesliga/' class='tag'>eBundesliga</a>: Titel für Altach und Özelt Foto: © GEPA

Große Emotionen in der Ovalhalle und Arena 21 im MuseumsQuartier in Wien! In edler Atmosphäre matchten sich die besten EA SPORTS™ FIFA 23-Spieler Österreichs im Finale des eBundesliga Einzelbewerb presented by Raiffeisen Club – live zu sehen auf LAOLA1.at, Twitch und ORF Sport+. Zuvor wurden schon in einer Online-Qualifikation und in eBundesliga-Majors die 64 besten Spieler ermittelt und in einem Play-Off nochmal auf 32 Spieler reduziert.

Hier zeigte sich bereits das unglaubliche Niveau, scheiterten dort mit Filip Babic und Maximilian Mayrhofer doch zwei absolute Topspieler der letzten Saisonen. Im finalen Kampf ritterten die eSportler im gewohnten FIFA Ultimate Team-Modus und WM-Format auf der PS5 um 10.000 Euro Preisgeld und einen Play In Seat bei den FIFA Global Series.

Nervenaufreibende Finalduelle

Nach der Gruppenphase, bei dem die zwei Gruppenbesten ins Achtelfinale vorstießen, kam es dort gleich zum ersten großen Kracher. Der 25-jährige Marcel Holy (FK Austria Wien, Meister 2019/20) bekam es mit dem aufstrebenden Rookies-Cup-Sieger von 2020/21 und 8 Jahre jüngeren Yigit Yilmaz (CASHPOINT SCR Altach) zu tun. In dem erwartet hochklassigen Duell, das wie alle Play-Off-Spiele in Hin- und Rückspiel ausgetragen wurde, setzte sich der talentierte Yilmaz mit dem Gesamtscore von 8:6 durch (5:3, 3:3), wobei Holy kurz vor Schluss noch einen Elfmeter vergab.

Knisternde Atmosphäre dominierte die K.o.-Spiele, die immer gleichzeitig ausgetragen wurden. Mucksmäuschenstill wurde es da in der Halle, durchschnitten nur durch plötzliche Jubelschreie und die Kommentare des Kommentatorenduos Andreas Thonhauser und Fabian Benterbusch.

Erst Özelt stoppte im Finale 16-Jährigen Wrona

Nachdem Yilmaz auch Routinier Philipp Gutmann vom SK Puntigamer Sturm Graz knapp in der Verlängerung ausschaltete, war schießlich gegen Fabio Özelt im Halbfinale Endstation. Özelt hatte sich zuvor in einem hochklassigen Viertelfinale gegen seinen Red Bull Salzburg-Kollegen Haroun Yassin mit dem Gesamtscore von 3:2 knapp durchgesetzt.

Im Finale wartete für viele völlig überraschend der erst 16-jährige Pawel Wrona (WAC), der bei seiner ersten eBundesliga-Teilnahme und seinem ersten Offline-Turnier gleich voll durchstartete und im Halbfinale im Elfmeterschießen Nico Pankratz besiegte. Im Endspiel ging das Hinspiel knapp 1:0 an Özelt. Wrona schlug zurück und ging durch einen Eckball im Rückspiel in Führung, kassierte aber prompt den Ausgleich – und so war es Özelt, der mit dem Gesamtscore von 2:1 seinen ersten Titel im eBundesliga-Einzelbewerb holte. „Unglaublich. Morgen werden wir auch im Team mit Salzburg Meister“ machte er mit seinem 5.000 Euro Siegerscheck schon eine Kampfansage an seine Konkurrenz im morgigen eBundesliga Teambewerb presented by Wiener Städtische. 

Marcel Hößl gewann Raiffeisen Club Rookies Cup

Hoch her ging es zeitgleich auch nebenan in der Ovalhalle im Raiffeisen Club Rookies Cup, dem Turnier der 12- bis 16-Jährigen. In einem packenden Finalkrimi setzte sich Marcel Fößl gegen Samuel Hulak durch und holte dabei ein 2:4 noch auf. Mit 4:4 ging es in die Verlängerung, nachdem da keine Tore fielen, entschied Fößl das Elferschießen 5:4 für sich und durfte sich über eine JBL Partybox und einen 150 Euro Mediamarkt-Gutschein freuen.

Spannender Teambewerb

Spannender hätte die Ausgangslage vor dem Finale am Sonntag im eBundesliga-Teambewerb presented by Wiener Städtische kaum sein können, bei dem sich die besten FIFA-Spieler Österreichs in Wien duellierten. Und auch das Finale wurde zur Nervenschlacht.

Nach dem Grunddurchgang und der Punkteteilung lagen Titelverteidiger CASHPOINT SCR Altach und FC Red Bull Salzburg punktegleich an der Spitze, nur zwei Punkte dahinter lauerte FK Austria Wien – diesmal in der Jägerrolle und hungrig auf Revanche, nachdem die Veilchen die letzten beiden Saisonen einen Polster als Leader nach dem Grunddurchgang im letzten Moment noch aus der Hand gegeben hatten.

Bereits nach dem Grunddurchgang wurde die Tabelle geteilt. Nur die Top-6 hatten sich für die Endrunde in der Arena 21 im MuseumsQuartier qualifiziert. Rapid und Austria Lustenau waren dabei denkbar knapp mit einem bzw. zwei Punkten Rückstand auf die obere Tabellenhälfte gescheitert. Gespielt wurde EA SPORTS™ FIFA 23 erstmals im 95er-Modus. Die besten 6 trafen im Finale jeweils noch einmal aufeinander, wobei sich in jeder Runde (wie beim Grunddurchgang) je drei Spieler jedes Teams matchten.

Salzburg startet stark

Salzburg nahm den Schwung vom gestrigen Einzelbewerb, in dem Fabio Özelt den Titel holte, gleich mit und startete mit zwei 9:0-Sweeps gegen Sturm und Hartberg. Zwei Gegner gegen die die Austria Federn ließ und sich dadurch aus dem Titelkampf verabschiedete. Dafür machten es die Altacher aber wieder spannend, indem sie zwei von drei Spielen gegen Salzburg gewannen und vor der letzten Runde sogar mit den Mozartstädtern gleichzogen. Ein Finalkrimi war damit (wie in den letzten Saisonen) garantiert.

Und der Showdown war nichts für schwache Nerven. Da bekamen es die Salzburger allerdings mit der Austria zutun und die wurde zum Königsmacher, indem sie den Bullen vier Punkte abknöpfte, während Altach sechs Zähler gegen Sturm holte und damit am Ende mit zwei Punkten Vorsprung den Titel holte. Unter großem Jubel nahm der Titelverteidiger den Meisterteller entgegen. „Das fühlt sich großartig an, vor allem nach gestern!“ freute sich Yigit Yilmaz, der im Einzelbewerb am Vortag noch im Halbfinale am Salzburger Fabio Özelt im Halbfinale gescheitert war. Umso süßer schmeckte der Triumph im Mannschaftsbewerb für den 17-Jährigen und seine Kollegen Cem Korkmaz und Mustafa Arabaci.

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