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Wie viele Kilometer legen Österreich-Fans zurück?

LAOLA1 Foto: ©

Die EURO-Zeit bedeutet für viele glückliche Kartenbesitzer Reisezeit.

Mit einem „Follow my Team“-Ticket kommt der Anhänger sogar in den Genuss, allen EM-Auftritten seines Teams beizuwohnen.

Doch wie viele Kilometer müssten in diesem Fall die Fans der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft im Auto zurücklegen?

LAOLA1 rechnet mithilfe von „google maps“ nach:

  1. Spieltag: Wien Flughafen-Stade de Bordeaux

Österreich startet am Dienstag (18 Uhr) mit dem Spiel gegen Ungarn in die EURO 2016. Das Auftaktspiel des ÖFB-Teams steigt im Stade de Bordeaux (Um die EM-Sponsoren zu schützen, wird der übliche Name Matmut Atlantique verbannt). Es bietet 42.052 Besuchern Platz.

Reist ein ÖFB-Anhänger aus der Bundeshauptstadt Wien vom Flughafen Wien-Schwechat an, trennen ihn 1.733 Kilometer Distanz vom Auftaktspiel.

  1. Spieltag: Stade Bordeaux-Parc de Prince

Nach dem hoffentlich erfolgreichen Auftakt geht es zum Kracher gegen Portugal (Samstag 18. Juni, 18 Uhr) nach Paris. Das Parc de Princes ist allerdings nur das zweitgrößte Stadion der Stadt, bietet aber immer noch 51.000 Zuschauern Platz.

Der rot-weiß-rote Fan muss 625 Kilometer auf sich nehmen, um auch das zweite Gruppenspiel der Elf von Marcel Koller zu sehen.

Das Gegenteil würde bei Platz zwei in Kraft treten: Das Stade de France trennen 939 Kilometer vom Stade de Nice in Nizza, wo das kleinste Stadion (35.624) steht. Sportlich aber durchaus verlockend, würde doch der Zweite aus Gruppe B (England, Russland, Wales und Slowakei) als Viertelfinal-Hürde winken.

Der Gruppensieg wäre die vierte Option, die sowohl aus Kilometersicht als auch sportlich eine hohe Hürde bedeuten würde. Es winken 707 Kilometer ins Stadium Toulouse (41.000), um dort auf den Zweiten der Gruppe E (Belgien, Italien, Irland, Schweden) zu treffen.

Bis ins Achtelfinale würde der ÖFB-Fan somit auf einen stolzen Kilometerstand zwischen 2584,5 oder 3328,5 km kommen.

Vergleichbar mit der Distanz zwischen Wien und Kasan (2.751 km). Vielleicht ja schon für manchen Fan ein Vorgeschmack auf die WM 2018 in Russland.

 

Andreas Gstaltmeyr


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