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Ibrahimovic fiel Konzentration schwer

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Nach dem 2:1-Heimsieg Schwedens im EM-Quali-Playoff-Hinspiel gegen Dänemark zeigt sich Zlatan Ibrahimovic von den Attentaten in Paris geschockt.

"Das ist traurig, das ist tragisch. Ich bin in Gedanken bei den Menschen, die ihr Leben verloren haben und bei deren Familien. Ich habe versucht, mich auf das Spiel zu konzentrieren, aber das war sehr schwer", sagt der Superstar, der bei Paris St. Germain unter Vertrag steht.

Die Schweden haben erstmals seit 1992 gegen ihren Nachbarn gewonnen.

"Ein fast vergessener Blick"

Die Schweden haben vor dem Rückspiel am Dienstag in Kopenhagen gute Aussichten, nach der verpassten WM-Teilnahme 2014 nun im kommenden Jahr in Frankreich dabei zu sein. Dabei hätte Österreichs Quali-Gruppengegner bereits alles klar machen können, aufgrund seiner spielerischen Überlegenheit fast klarmachen müssen.

Emil Forsberg (45.) von RB Leipzig mit seinem ersten Länderspieltor und Ibrahimovic (50.) per Foulelfmeter schossen für die Gastgeber eine zwischenzeitliche 2:0-Führung heraus. Nicolai Jörgensen (80.) hielt mit seinem Treffer aber die Hoffnung der Dänen aufrecht. "Der erste Sieg gegen Dänemark seit 1992, und wir bekamen einen Blick auf ein blau-gelbes Spiel und blau-gelbe Krieger, den wir fast schon vergessen hatten", schrieb die schwedische Zeitung "Expressen".

Ibrahimovic sprach von einem "gutes Ergebnis", und das dänische Blatt "Politiken" blickte ganz unparteiisch schon mal auf eine EM-Endrunde mit dem Weltstar: "Zlatan Ibrahimovic ist einer der ganz Großen (...) und Fußball-Europa wird es lieben, den 34-jährigen Schweden im nächsten Jahr in Frankreich zu sehen."

"Es wird ein ganz anderes Spiel"

Doch vor allem aufgrund des Auswärtstores sind die Dänen rund um Stürmer Nicklas Bendtner noch zuversichtlich den Turnaround zu schaffen. "Man muss positiv sein", sagte Dänemarks Teamchef Morten Olsen. "Wir haben die Spieler, die den Unterschied ausmachen können, es wird ein ganz anders Spiel werden."

Die Ukraine feierte in Lwiw ein souveränes 2:0 (1:0) gegen Slowenien und darf sich große Hoffnungen für das Rückspiel am Dienstag in Maribor machen. Für die Ukrainer wäre es die zweite EM-Teilnahme nach 2012, als man zusammen mit Polen Gastgeber war. Andrej Jarmolenko (22.) und Jewgeni Selesnjow (54.) trafen gegen die harmlosen Slowenen. Deren Trainer Srecko Katanec hofft dennoch auf eine Überraschung. "Es ist noch nicht vorbei. Wir haben noch ein Heimspiel und wir haben unser Schicksal selbst in der Hand."

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