"Ich werde nicht akzeptieren, was da heute passiert ist"
Öffentliche Kritik
Bereits nach dem vierten Pflichtspiel in seiner Amtszeit wählt der 50-Jährige den Weg der öffentlich ausgesprochenen Kritik an seinen Schützlingen. Der erschreckend schwache Auftritt der Austrianer in der ersten Spielhälfte auf Island ist der Grund dafür.
"Ich bin riesig enttäuscht. Über das Ausscheiden und über die erste Hälfte. Da geht es um Basics, um Leistungsbereitschaft, um Zweikampf-Aggressivität – um Dinge, wo ich erwarte, dass die in so einem Spiel vorhanden sind. Darüber müssen wir noch sprechen. Wir müssen ein paar Dinge intern ansprechen, das werde ich auch so machen. Und dann werden wir uns neu aufstellen", kündigt er an.
Schmid konkretisiert: "Mit neu aufstellen meine ich: Eine Mannschaft zu finden, die bereit ist, 90 Minuten zu arbeiten, Gas zu geben und für unser Wappen zu laufen. Ich werde nicht akzeptieren, was da heute passiert ist."
Dass die Anfangsphase der Partie so gar nicht nach Wunsch gelaufen ist, ist auch Suttner bewusst: "Wir haben unseren Matchplan die ersten 20 Minuten nicht umgesetzt. Wir sind mit einer Flanke komplett offen gewesen, beim zweiten Tor lassen wir Teigl komplett im Stich. Wir waren im Mittelfeld nicht griffig genug, um einen Zweikampf für uns zu entscheiden."
Der Saisonstart ist verpatzt. Zwar hat der FAK die erste Cup-Runde überstanden, danach aber nur einmal Unentschieden gespielt und zuletzt zwei Mal en suite verloren. "Wir sind nicht positiv gestartet, hätten uns das anders vorgestellt", ärgert sich Suttner.