LASK ohne viel Risiko
LASK-Coach Oliver Glasner stellte in Norwegen im Vergleich zum Hinspiel leicht um, brachte in der Verteidigung Markus Wostry für Emanuel Pogatetz und setzte in der Offensive auf die Dreierkette Goiginger, Tetteh sowie Florian Jamnig. Mit dem dicken Polster im Rücken überließ man den Gastgebern viele Spielanteile, ohne dabei aber in echte Bedrängnis zu geraten. Die wenigen Offensivaktionen blieben Stückwerk, ehe Jamnig bei einem Kontersolo Goalie Matvei Igonen anschoss (30.). Der Schlussmann ersetzte den gebürtigen Österreicher Marko Maric, der im Hinspiel keine Toptag erwischt hatte.
Wenig später war es dann aber Goiginger, der nach Vorlage von Reinhold Ranftl aus wenigen Metern sicher zum 1:0 einschoss und damit den Sack zumachte. Lilleström, das zuvor nur bei einem Kopfball von Erling Knudtzon (21.) im Strafraum gefährlich wurde, kam kurz vor der Pause durch Erik Näsbak Brenden noch zur einer Ausgleichschance (39.), beide Male aber war LASK-Goalie Alexander Schlager zur Stelle.
Die Partie hatte in der zweiten Hälfte nur noch Trainingscharakter. Glasner verschaffte mit Dominik Frieser (in der Pause für Goiginger) und Fabian Benko (57. für James Holland) auch zwei Sommer-Zugängen Spielzeit. Mit Jamnig war es dann nach etwas mehr als einer Stunde ebenfalls ein "Neuer", der nach einem Lilleström-Ballverlust und Zwischensprint den im Strafraum postierten Tetteh ideal bediente und damit das 2:0 einleitete. Der Salzburg-Leihspieler schoss trocken ein.
Die Linzer, die am Sonntag in der heimischen Bundesliga St. Pölten empfangen, fuhren dem Spielende mit leicht angezogener Handbremse entgegen. Lilleström kam noch zu einer Chance durch Brenden (67./Schlager parierte) und schließlich den Anschlusstreffer durch einen schön geschossenen Freistoß von Olsen. Brenden klopfte im Finish mit einem Weitschuss auch noch einmal an der Latte an (83.).