Ilzer: "Am Ende ist uns die Kraft ausgegangen"
"Wir müssen diese Ballgewinne, von denen wir einige gute gehabt haben, konkreter ausspielen. Wir brauchen im letzten Drittel, in der finalen Phase, eine Steigerung. Hier, gegen so eine Spitzenmannschaft, musst du deine Tormöglichkeiten nach oben schrauben und gut verteidigen. Du kannst diese Mannschaft nicht über 90 Minuten so kontrollieren, dass sie keine Möglichkeiten haben."
Schließlich mussten die Grazer wohl auch den aufreibenden letzten Wochen Tribut zollen: "Wir wollten vorne drinnen bleiben, dass wir uns im letzten Drittel festsetzen. Wir müssen diese Dinge dann einfach noch besser ausspielen. Da wäre bei den Standards schon das eine oder andere dabei gewesen. Am Ende ist uns ein bisschen die Kraft ausgegangen und dann haben wir nicht mehr die Wege vor das Tor gefunden, um hier ein Tor zu erzielen", setzt Ilzer fort.
Nun kommt Rakow im "Endspiel um das Überwintern"
Schließlich sei einfach nicht mehr genug Energie gewesen, um "dieser cleveren, gut verteidigenden Mannschaft ein Tor zu machen".
Trotz der knappen Niederlage ist allerdings noch alles offen in Gruppe D der Europa League. Sturm Graz liegt mit vier Punkten noch auf Rang drei, mit Erfolgen über Schlusslicht Rakow und Sporting, das derzeit mit sieben Punkten auf Platz zwei liegt, könnte der Aufstieg in die K.O.-Phase noch erreicht werden.
Das sieht auch Ilzer so, übt sich aber auch ein wenig im Tiefstapeln: "Theoretisch ist noch alles möglich, also werden wir daran glauben. Viel wichtiger ist aber, dass wir daran glauben, eine sehr gute Leistung gegen Rakow zu zeigen. Das ist ein Endspiel um das Überwintern. Auch wenn es nur die Conference League wird, wäre das ein toller Erfolg für uns".