"Champions League? Würde Spötter ruhig stellen"
Auch Rose scheiterte wie schon zahlreiche Trainer vor ihm an seinem ersten Anlauf an der Qualifikation für die Champions League - in der dritten Runde am kroatischen Meister HNK Rijeka.
Es war das zehnte Scheitern der Salzburger an der Qualifikation für die Königsklasse, ein Umstand, der viel Häme unter den Fans anderer Vereine hervorrief: "Die Gesellschaft entwickelt sich leider immer weiter in die Richtung, dass gerne über andere Häme und Spott ausgeschüttet wird. Das müssen wir akzeptieren."
Deswegen wäre es für Rose "cool, wenn wir das irgendwann schaffen würden“, denn: "Dann hätten die Spötter weniger zu lachen".
Stellenwert des Fußballs in Österreich zu gering?
Der mangelnde Patriotismus vieler österreichischer Fußball-Anhänger lässt sich für Rose auch durch den eher geringen Stellenwert des Sports in seiner sportlichen Heimat erklären.
Im Vergleich zu seinem Geburtsland müsse der Fußball in Österreich noch ordentlich aufholen: "In Deutschland werden durch den Fußball Menschenmassen bewegt, der Fußball ist große Politik. Das wird es in Österreich nie geben."
Vor allem der Skisport genießt bei vielen Österreichern ein deutlich höheres Ansehen. "Der Marcel Hirscher ist für die Österreicher dann doch interessanter", bilanziert Rose nach knapp sechs Jahren in Österreich.