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Noten! Einzelkritik zu Ludogorets Razgrad - LASK

Noten! Einzelkritik zu Ludogorets Razgrad - <a href='/de/daten/news/fussball/lask/' class='tag'>LASK</a>

Der LASK findet ein versöhnliches Ende in der Europa League!

Die Linzer gewinnen ihr Duell mit Ludogorets Razgrad am letzten Spieltag und behalten in einem kuriosen Spiel mit 3:1 die Oberhand (Spielbericht >>>), müssen aber dennoch das Gruppen-Aus hinnehmen.

Österreichs Tabellenführer hatte gegen zahnlose Bulgaren selbst bei Rückstand alles im Griff und vergab zahlreiche Chancen auf einen höheren Sieg.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller LASK-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).

Einverstanden oder nicht? Dann benotet den LASK in den Kommentaren selbst. Das sind die Noten für die LASK-Kicker gegen Ludogorets Razgrad.

Alexander Schlager - 90 Minuten - Note: 2

Die erste Hälfte verbrachte der ÖFB-Goalie völlig beschäftigungslos in seinem Kasten, unmittelbar nach Seitenwechsel musste er aber plötzlich hinter sich greifen. Beim Treffer von Elvis Manu aus kurzer Distanz konnte Schlager allerdings nichts mehr ausrichten. Dafür konnte er sich bei einem Keserü-Freistoß auszeichnen, den er aus dem Kreuzeck kratzte und so den LASK im Spiel hielt.

Philipp Wiesinger - bis zur 86. Minute, Gelb, Tor - Note: 1

Klar, beim 0:1 ließ er den späteren Torschützen Manu etwas leichtsinnig an der Mittellinie passieren. Wie der Innenverteidiger den LASK aber mit seiner puren Willensleistung samt Traumtor zurück ins Spiel brachte, verdient sich die Bestnote. Auch sonst hatte Wiesinger seine rechte Seite gut im Griff.

Andres Andrade - 90 Minuten - Note: 2

Der Mittelamerikaner übernahm für den daheimgebliebenen Trauner in der Innenverteidigungs-Zentrale und machte dort einen richtig guten Job. Immer wieder antizipierte Andrade das Spiel gut und brachte so auch offensiv Schwung rein. Schade, dass der Linksfuß den Keserü-Stanglpass vor dem 0:1 entscheidend abfälschte, ansonsten lieferte der 22-Jährige nämlich eine Top-Leistung ab.

Yevgen Cheberko - 90 Minuten - Note: 3

Der Ukrainer bekam eine seiner seltenen Chancen, konnte diese aber nicht zu 100% nutzen, da er bei der einzigen Offensivaktion von Ludogorets während des ganzen Spiels Elvis Manu aus den Augen verlor, der in der Folge das 0:1 erzielte. In der linken Innenverteidigung bleibt Cheberko woll auch in Zukunft dritte Wahl hinter Andrade und Filipovic.

Reinhold Ranftl - bis zur 74. Minuten - Note: 2

Der Rechtsaußen beackerte die LASK-Seite wie gewohnt mit tollem Laufpensum und gab keinen Ball verloren. Gefährliche Momente konnte Ranftl in Razgrad aber keine erzeugen.

James Holland - 90 Minuten - Note: 2

Anders als gegen Tottenham agierte der Australier diesmal wieder im Mittelfeld und agierte dort wie gewohnt als Stabilisator. Den ersten, verschossenen Elfmeter leitete er zudem mit einem tollen Schupfer auf den später gefoulten Johannes Eggestein ein.

Mads Emil Madsen - 90 Minuten, Tor - Note: 1

Der Däne vertrat den gesperrten Peter Michorl links im zentralen Mittelfeld würdig und lieferte ein gutes Spiel ab. Immer wieder sorgte er für starke Pässe und bewies viel Spielintelligenz. In Minute 67 belohnte er sich nicht nur mit seinem ersten Europacup-Tor sondern auch mit seinem Premierentor für den LASK. Madsen ist momentan im Kommen.

Rene Renner - 90 Minuten, Gelb, Tor - Note: 1

Was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle für den Linksverteidiger des LASK. In Halbzeit eins verfehlte er seinen Debüttreffer für die Linzer noch mit zwei Distanzschüssen, nach Seitenwechsel hielt ihn Alex Santana mit einer Notbremse davon ab. Daraufhin wurde es Renner zu bunt, er schnappte sich die Kugel und verwandelte den selbst herausgeholten Elfmeter eiskalt zu seinem allerersten Tor für die Athletiker. Extrem auffälliges und ambitioniertes Spiel vom 27-Jährigen, obwohl es de facto um nichts mehr ging. Einzig an den Ecken muss er noch etwas arbeiten.

Dominik Reiter - bis zur 63. Minute - Note: 3

Dem auf rechtsaußen reinrotierten ÖFB-U21-Teamspieler ging trotz vielen Bemühungen bis zu seiner Auswechslung leider nicht allzu viel auf. Bei seiner besten Möglichkeit in Minute 30 köpfte er aus aussichtsreicher Position drüber.

Johannes Eggestein - bis zur 73. Minute - Note: 1

Ein Treffer ist dem Deutschen diesmal nicht gelungen, dafür sonst so ziemlich alles. Bei jeder gefährlichen Aktion des LASK hatte er seine Beine im Spiel, so auch bei einem Stangenschuss in Minute 13. Kurz vor der Pause holte er den ersten Elfmeter heraus, beim zweiten Strafstoß scheiterte er unmittelbar vor dem Foul gegen Renner am starken Ludogorets-Schlussmann Iliev. Viel Einsatz zeigte Eggestein schließlich beim 3:1 durch Madsen, nachdem er einen extrem scharfen Ball von Gruber gerade noch vor der Grundlinie gefährlich in den Fünfer brachte und so einen Assist sammelte.

Thomas Goiginger - bis zur 63. Minute - Note: 3

Der gerade erst wiedergenesene 27-Jährige versuchte das Spiel in Razgrad auf eigene Faust zu entscheiden, was ihm nicht gelang. Immer wieder suchte Goiginger das Dribbling und schwierige Abschlüsse, ihm ging aber kaum was auf. Auch sein verschossener Elfmeter war nicht besonders gut getreten.

Andreas Gruber -  ab der 63. Minute - Note: 2

Der Steirer bekam zunächst eine wohlverdiente Pause, nach seiner Einwechslung schonte er sich aber überhaupt nicht. Mit einer seinen ersten Aktionen leitete er das 3:1 für die Linzer ein, indem er gutes Auge für den freien Eggestein bewies.

Husein Balic - ab der 63. Minute - Note: 2

Der schnelle Linzer feierte sein Comeback nach einer beim ÖFB-Team zugezogenen Verletzung und wollte sich gleich mit einem Treffer zurückmelden. Balic versuchte es aus allen Lagen und kam einem Torerfolg am nähesten, als Ludogorets-Goalie Iliev seinen Abschluss aus kurzer Distanz an die Latte lenkte.

Marvin Potzmann - ab der 73. Minute - zu kurz eingesetzt

Patrick Plojer - ab der 73. Minute - zu kurz eingesetzt

Christian Ramsebner - ab der 86. Minute - zu kurz eingesetzt

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